Vorläufige Unfallbilanz 2009 des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd
Erschienen am: 02.02.2010

(In Klammern die Vorjahreszahlen)

Der Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd umfasst die kreisfreie Stadt Rosenheim sowie die neun Landkreise Rosenheim, Miesbach, Berchtesgadener Land, Traunstein, Altötting, Mühldorf, Weilheim-Schongau, Bad Tölz-Wolfratshausen und Garmisch-Partenkirchen.

Auf den etwa 15.000 Straßenkilometern und sonstigen öffentlichen Verkehrsflächen des Schutzbereiches wurden der Polizei im Jahr 2009 nach den vorläufig vorliegenden Zahlen insgesamt 32.336 Verkehrsunfälle (31.413) gemeldet. Unter Hinzurechnung der Übertragungsbereiche, etwa 50 Autobahnkilometer im Raum München, waren es 32.953 (31.976). Dies bedeutet eine Steigerung um 2,93%, die auch aus einer Zunahme der Kleinunfälle resultiert.

Bei den Verkehrsunfällen mit verletzten Personen konnte ein Rückgang um 4,05% auf 5.803 (6.048) registriert werden. Auch die Zahl der Verletzten sankt mit 7.768 Opfern deutlich. Das sind 5,62% weniger als im Vergleichsjahr 2008 (8.231).

Bei den Verkehrstoten gab es nur einen marginalen Rückgang von 116 auf 115 oder um 0,8%. Zwei der getöteten Personen sind hier Unfällen im Übertragungsbereich zuzuordnen.

Auch die Zahl der Alkoholunfälle ging um 6,82% von 703 auf 655 zurück, wobei aber die Anzahl der bei dieser Art von Unfällen tödlich verletzten Personen mit 28 (15) nahezu ein Viertel aller Verkehrstoten repräsentiert.

Trotz intensiver Kontrollmaßnahmen, Vernunftappellen und Kampagnen in den öffentlichen Medien musste in der Kategorie der Geschwindigkeitsunfälle eine Zunahme um 2,02% auf 3.027 (2.967) verzeichnet werden. Wie gefährlich diese Art von Unfällen ist zeigt sich an der Zahl der Toten, die mit 40 (42) mehr als ein Drittel aller Toten für sich in Anspruch nimmt.