Werbekampagne für Ausbildung startet mit Aufruf
Erfolgsgeschichten aus den Landkreisen Altötting und Mühldorf gesucht

Altötting/Mühldorf – In den Landkreisen Altötting und Mühldorf blieben zu Beginn des laufenden Ausbildungsjahrs rund 400 Lehrstellen unbesetzt. Angesichts des Bewerbermangels unterstützt das IHK-Gremium Altötting-Mühldorf die Ausbildungskampagne „Elternstolz“ des bayerischen Wirtschaftsministeriums, der bayerischen IHKs und der bayerischen Handwerkskammern. „Wir suchen nun Eltern-Kind-Paare aus den Landkreisen Altötting und Mühldorf, die ihre Ausbildungsgeschichte erzählen und mit ihrem Gesicht auf Plakaten und in Werbefilmen für die ‚Karriere mit Lehre‘ werben wollen“, sagt Ingrid Obermeier-Osl, Vorsitzende des IHK-Gremiums Altötting-Mühldorf und Vizepräsidentin der IHK für München und Oberbayern.

Auf der Webseite www.elternstolz.de können sich Interessenten bis zum 16. Dezember 2015 für die Kampagne vorschlagen. Jedes ausgewählte Teilnehmerpaar erhält neben den Fotos des Shootings einen 500-Euro-Gutschein für einen Urlaub in Bayern. „Die Eltern haben nach wie vor den größten Einfluss auf die Berufswahl ihrer Kinder. Sie bestimmen im Wesentlichen die Wahl der Schulart und sie entscheiden darüber mit, ob ihre Kinder eine Berufsausbildung beginnen oder ein Studium anstreben. Mit der Kampagne wollen wir erreichen, dass Eltern stolz darauf sind, wenn ihre Kinder den Weg der Ausbildung einschlagen“, so die IHKGremiumsvorsitzende.

Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hatte die Kampagne „Elternstolz“ am 18. November in München vorgestellt. Ab Februar 2016 treten die ausgewählten Eltern-Kind-Paare unter dem Slogan „Ausbildung macht Elternstolz“ auf Plakaten, in Kinowerbung und im Radio auf. Auch die Handwerkskammer unterstützt die Aktion. „Die Kampagne soll zeigen, dass das immer wieder gezeichnete Schreckensszenario, wonach ohne Abitur und Studium der ökonomische und gesellschaftliche Abstieg droht, schlicht und ergreifend falsch ist und noch dazu die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft massiv gefährdet“, hatte Handwerkskammerpräsident Georg Schlagbauer bei Vorstellung der Kampagne gesagt.

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