Neue Generation Rettungswagen mit "Hochsicherheitskonzept"

Die Neuen können sich sehen lassen! In diesen Tagen wurde dem BRK Kreisverband Mühldorf einer von bayernweit bislang erst zwölf ausgelieferten Rettungswagen der neuen Generation übergeben. Auffälligstes Merkmal des neuen Sprinters ist seine seitliche Beklebung.

„Dieses Hochsichtbarkeitskonzept (HCC - „High Conspicuity Concept“) soll zur schnelleren Erkennbarkeit des Einsatzfahrzeugs durch den Querverkehr beim Einfahren in bevorrechtigte Verkehrsbereiche beitragen.“ erläutert Rettungsdienstleiter Helmut Zerrer. „Ziel des HCC ist es, durch die besondere Farbgebung und Anordnung der Beklebungselemente eine verbesserte Tag-, Dämmerungs- und Schlechtwettersichtbarkeit des Rettungsmittels zu erreichen.“

Bis vorerst 2020 werden ausgesonderte Fahrzeuge des Rettungsdienstes gegen die neue Version ersetzt.

v.l. Gregor Czernecki und Christian Niedermeier (Rettungsassistenten), Helmut Zerrer (Rettungsdienstleiter), Franz Kolm (Stellv. Rettungsdienstleiter) (Foto BRK KV MÜ)

v.l. Gregor Czernecki und Christian Niedermeier (Rettungsassistenten), Helmut Zerrer (Rettungsdienstleiter), Franz Kolm (Stellv. Rettungsdienstleiter) (Foto BRK KV MÜ)
Das BRK betreibt im Landkreis Mühldorf 4 Rettungswachen. Hier kommen insgesamt 5 Rettungswagen, 3 Krankentransportwagen und 3 Notarzteinsatzfahrzeuge zum Einsatz.

Im vergangenem Jahr wurden diese insgesamt zu 21.118 Einsätzen alarmiert und legten dabei knapp 710.000 km zurück. Personell ist der Rettungsdienst im BRK Kreisverband Mühldorf ebenfalls gut aufgestellt. Aktuell sind im Rettungsdienst 72 hauptberufliche Mitarbeiter beschäftigt, die von ca. 80 ehrenamtlichen Helfern und 3 Mitarbeitern vom Bundesfreiwilligendienst unterstützt werden. An den Lehrrettungswachen in Haag, Waldkraiburg und Mühldorf absolvieren zudem jeweils zwei Auszubildende die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter.
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