Erhöhte Waldbrandgefahr in Oberbayern
Regierung ordnet für heute und morgen Luftbeobachtung an

Wegen erhöhter Waldbrandgefahr hat die Regierung von Oberbayern die Luftbeobachtung für Montag und Dienstag (29. Und 30. Mai 2017) angeordnet. Dies geschieht in Abstimmung mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Pfaffenhofen a.d.Ilm, das für Oberbayern zuständig ist. Geflogen wird von den Stützpunkten Erding, Mühldorf a.Inn, Starnberg (Oberpfaffenhofen) und Eichstätt. Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrand-Bekämpfung. Die Beobachtungsflüge der Flugbereitschaft Oberbayern mit den ausgebildeten amtlichen Luftbeobachtern finden einmal täglich jeweils nachmittags statt. Weitere Informationen sind abrufbar unter
www.lrst-oberbayern.de.
Aufgrund zunehmender Trockenheit weist der allgemeine Waldbrandgefahren-Index aktuell für Teile im südlichen Oberbayern eine hohe Waldbrandgefahr aus (Stufe 4). Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder. Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds; die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die Luftbeobachter kommen aus den Bereichen der Katastrophenschutzbehörden.
Die Regierung von Oberbayern bittet dringend darum, folgende Warnhinweise zu beachten, die auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind, gelten: In einem Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon
  • keine offene Feuerstätten errichten oder betreiben,
  • kein Feuer anzünden oder betreiben,
  • keine Bodendecken abbrennen oder Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise absengen,
  • kein offenes Licht anzünden oder verwenden,
  • keine brennenden oder glimmenden Sachen wegwerfen,
  • nicht rauchen.
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