Kilian Maier - Kandidat der SPD: Aktuell geht ein Geist im Landkreis Mühldorf um, den die SPD nicht mehr akzeptieren will.

In Mühldorf wurde vor einem Geschäft eines türkischstämmigen Mitbürgers ein abgetrennter Schweinekopf angebracht. In Aschau am Inn wurden in der Öffentlichkeit verfassungsfeindliche Symbole wie das Hakenkreuz gesprüht. Auf der Facebook Seite der AfD Mühldorf wird davon gesprochen, dass Menschen kompostiert werden sollen. Die AfD Mühldorf verdreht die faschistische Diktatur der Nazis zu einem „nationalen Sozialismus“.

Das alles sind für Kilian Maier, Landtagskandidat der SPD, nur einige Beispiele der letzten Zeit, die zeigen, wie die blau-braune Ideologie in die Realität umschlägt.

Auch die SPD-Unterbezirksvorsitzende Angelika Kölbl ist schockiert. „Wer jetzt noch glaubt, die AfD und ihre Anhängerschaft sei konservativ, der ignoriert die realen Auswirkungen und Angriffe bei uns im Landkreis“, so Kölbl.

Die SPD im Landkreis will nicht länger zusehen, wie sich menschenverachtende Politik ausbreitet. „Die letzte Woche hat gezeigt, dass wir es nicht mehr nur mit Worten zu tun haben, sondern auch mit Taten gegen Menschen. Das dürfen wir nicht hinnehmen!“, erklärt Maier.

Kilian Maier
„Wir wollen die Bevölkerung aufwecken und ihnen aufzeigen, dass die AfD und ihre nahestehenden Gruppierungen im Landkreis keine Lappalie sind. Eine Rhetorik und Politik, die sich gegen Menschen richtet, wird zwangsläufig zu Handlungen gegen Menschen führen. Das darf aber nicht passieren.“

Als völlig unverständlich sieht Maier auch die Unterstützung des Haager CSU- Ortsvorsitzenden Ludwig Schletter gegenüber der AfD. Diese möchte am kommenden Samstag eine Veranstaltung in einem Haager Wirtshaus abhalten, das im Besitz von Herrn Schletter ist. „Wer als CSU-Vorsitzender eine solch menschenverachtende Partei bei sich im Haus akzeptiert, der hat aus der Geschichte nichts gelernt.“, so Maier.

Der SPD Unterbezirk fordert die CSU in Haag auf, Stellung zu beziehen. „Ich dachte immer der Leitspruch der CSU wäre, rechts von Ihnen dürfe es keine politisch legitime Partei geben. Danach sollten sie auch handeln“, stellt Kölbl fest.

Die SPD im Landkreis setzt der menschenfeindlichen Politik der AfD einen jungen, offenen und engagierten Landtagskandidaten entgegen. „Auf die politische Unzufriedenheit möchte ich lieber mit einer Politik antworten, bei der alle Menschen profitieren, zum Beispiel durch staatlich gebaute Wohnungen, die dringend benötigt werden. Hetze und Ausgrenzung sind nicht die politischen Mittel meiner Wahl!“
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