Coronavirus: Mittelstands-Union Oberbayern fordert Besonnenheit statt Panikmache

Angesichts der Neubewertung Südtirols als Corona-Risikogebiet durch das Robert Koch-Institut, das einen wirtschaftlichen Stillstand des gesamten Landes zur Folge hat, meint Dr. Thomas Geppert, Bezirksvorsitzende der Mittelstands-Union Oberbayern (MU Oberbayern): „Die schnelle Ausbreitung des neuartigen Coronavirus sowie die damit einhergehenden Folgen stellen derzeit alle vor große Herausforderungen. Und selbstverständlich muss Gesundheit ohne „wenn“ und „aber“ immer höchste Priorität haben. Genauso selbstverständlich sollten aber alle zu treffenden Maßnahmen aufeinander abgestimmt sein.

Wenn das Robert Koch-Institut nun die Situation in Südtirol mit der in Wuhan gleichsetzt, ist es nur eine Frage von sehr kurzer Zeit, bis das nur 50 Kilometer entfernte Oberbayern ebenfalls als Risikogebiet eingestuft wird. Die dann von den Behörden zu treffenden Maßnahmen hätten existenzbedrohende Auswirkungen auf unsere gesamte Wirtschaft.

Es drohen Insolvenzen, Arbeitslosigkeit und wirtschaftliche Schäden in noch nicht absehbaren Dimensionen. Bereits jetzt sind die Schäden im Mittelstand, der Deutschland sonst immer durch alle Krisen getragen hat, immens. Ich setze darauf, dass der Koalitionsausschuss der Großen Koalition am Sonntag Maßnahmen trifft, die der Dimension der Krise gerecht werden. Wir brauchen jetzt Besonnenheit statt Panikmache – auch von behördlicher Seite.“
Zuletzt geändert am:
06.03.2020
um 21:23 Uhr
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