Mann mit Explosivstoffen am Bahnhof in Mühldorf angetroffen

MÜHLDORF AM INN. In den Abendstunden des Freitags, 08.05.2020, wurde ein 25-jähriger Mann am Bahnhof Mühldorf am Inn durch Bundespolizisten kontrolliert. Im Rahmen der Kontrolle stießen die Beamten auf mögliche Explosivstoffe im Gepäck des Mannes. Der Bahnhof wurde weiträumig abgesperrt. In der Folge kam es auch in Garching an der Alz und in Waldkraiburg zu weiträumigen Absperrungen und Evakuierungen.

Nach bisherigem Sachstand wurde am Abend des Freitags, 08.05.2020, ein 25-jähriger Mann durch Beamte des Bundespolizeireviers Mühldorf am Inn am örtlichen Bahnhof einer Kontrolle unterzogen, da er zuvor ohne gültigen Fahrschein gereist war. Im Rahmen dieser Maßnahme ergaben sich Hinweise auf mögliche Explosivstoffe im Gepäck des Reisenden. Der Bahnhof in Mühldorf am Inn wurde daraufhin durch Einsatzkräfte verschiedener Dienststellen der Bundespolizei sowie des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd mit Unterstützung der Bayerischen Bereitschaftspolizei sowie des Polizeipräsidiums München weiträumig abgesperrt. Der Notfallmanager der Deutschen Bahn AG war ebenfalls im Einsatz. Die Maßnahmen sind mittlerweile beendet.

Damit zusammenhängend ergaben sich Hinweise auf weitere möglicherweise gefährliche Gegenstände in je einem Wohnhaus in Waldkraiburg und Garching an der Alz. Hier sind derzeit eine Vielzahl von Einsatzkräften einschließlich des Bayerischen Landeskriminalamts vor Ort und überprüfen die Sachlage. Um Gefahren für die jeweils in unmittelbarer Nähe der Objekte wohnende Bevölkerung auszuschließen, werden diese vorsorglich evakuiert und betreut.

Derzeit wird geprüft, ob zwischen dem 25-jährigen Mann und den Ermittlungen der SOKO „Prager“ ein Zusammenhang besteht. Bei neuen Erkenntnissen wird nachberichtet.
Zuletzt geändert am:
09.05.2020
um 10:34 Uhr
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