Impfstrategie des Landkreises Mühldorf setzt künftig auf zwei Säulen: Impfzentrum und Einbindung der Hausärzte

Die Impfstrategie des Landkreises Mühldorf a. Inn setzt künftig auf zwei Säulen: Zum einen wird an der bewährten Struktur des Impfzentrums festgehalten. Darüber hinaus ist die Einbindung der Haus- und Fachärzte und in einem weiteren Schritt auch der Betriebsärzte vorgesehen. Grundlage hierfür ist die Neufassung der Corona-Impfverordnung des Bundesministeriums für Gesundheit, wonach die Impfungen in die Regelversorgung durch niedergelassene Ärzte übergehen sollen.

Im Landkreis Mühldorf a. Inn ist man darauf bestens vorbereitet. Die ersten Testläufe in fünf Hausarztpraxen vergangene Woche haben reibungslos funktioniert. Diese Woche werden die Testläufe auf weitere Praxen ausgeweitet. Die Voraussetzungen vor Ort für einen möglichst raschen Impfstart in den Arztpraxen sieht Landrat Maximilian Heimerl somit gegeben: „Die niedergelassenen Ärzte stehen parat und ich bin mir sicher, dass ein dezentrales und wohnortnahes Angebot gerade in einem Flächenlandkreis wie dem unseren für eine Erhöhung der Impfquote sorgt.“

Daneben bleibt das bestehende Impfzentrum ein wichtiger Bestandteil der Impfstrategie. Es wurden dort die räumlichen Voraussetzungen geschaffen, damit die Impfkapazitäten auch hier kurzfristig hochgefahren werden können. Die Zahl der Impfkabinen wurde erhöht, der Anmelde- und Wartebereich vergrößert. Die Abläufe wurden so angepasst, dass bei Bedarf statt bisher 300 bis zu 600 Impfungen am Tag durchgeführt werden können. „Wir fahren zweigleisig und können so flexibel reagieren. Jetzt hoffen wir auf eine zuverlässige und ausreichende Versorgung mit Impfstoff“, so Landrat Max Heimerl zur Impfstrategie des Landkreises.
Der vergrößerte Anmeldebereich im Impfzentrum nach dem Umbau.
Der vergrößerte Anmeldebereich im Impfzentrum nach dem Umbau.
Zuletzt geändert am:
27.03.2021
um 11:20 Uhr
Print Friendly and PDF