Kreisstadt präzisiert Anfrage zu Pilotprojekt - Bürgermeister Hetzl: „Mühldorf ist prädestiniert“

Die Ankündigung von Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Gesundheitsminister Klaus Holetschek, acht Städte in ganz Bayern, davon zwei in Oberbayern, als Modellstädte für ein Pilotprojekt auszuwählen, in dem Öffnungsschritte für Einzelhandel, Gastronomie und Kultur unter einem stringenten Testregime durchgeführt werden sollen, hat 1. Bürgermeister Michael Hetzl dazu animiert, die Anfrage für die Kreisstadt Mühldorf a. Inn nochmals zu präzisieren: „Auch wenn derzeit nur Große Kreisstädte und kreisfreie Städte für eine Bewerbung um eine Modellstadt zugelassen sind, habe ich dennoch Mühldorf a. Inn vorgeschlagen, weil die Standortvorteile einfach für uns sprechen“, betont 1. Bürgermeister Michael Hetzl.

Bezugnehmend auf die Kriterien, die eine Stadt erfüllen muss, fehle es bei der Kreisstadt Mühldorf a. Inn zwar an der formalen Eigenschaft „Große Kreisstadt“ bzw. „kreisfreie Stadt“, so der Rathauschef weiter. „Im Übrigen könnten wir aber die Vorgaben der Staatsregierung erfüllen, ein Pilotprojekt beschränkt auf die Altstadt wäre in einem ersten Schritt machbar.“

Besonders freut sich 1. Bürgermeister Hetzl über die breite Zustimmung seitens Politik, Verbänden und Einzelhändlern: „Landrat Max Heimerl unterstützt die Idee genauso wie die IHK, städtische Apotheken, die Aktionsgemeinschaft oder der Campus Mühldorf, der das Projekt sogar wissenschaftlich begleiten könnte“, so Hetzl weiter. „Wichtig ist, dass wir einen Weg aus dieser Krise finden und unsere Bürgerinnen und Bürger eine Perspektive haben. Wir müssen es versuchen, Gehör in der Staatsregierung zu finden. Ich könnte es mir nie verzeihen, es nicht wenigstens versucht zu haben.“
Zuletzt geändert am:
09.04.2021
um 15:48 Uhr
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