Technische Hilfeleistungen dominieren

Mühldorf (ewg) – Bei 145 Einsätzen war die Feuerwehr Mühldorf im vergangenen Jahr eingesetzt. Nach einem durch das Hochwasser bedingten Anstieg der Einsatzzahlen im Jahreszeitraum davor (165) pendelte sich die Statistik wieder auf "den üblichen" Durchschnitt von 130 bis 150 Einsätze ein. Wie die Jahre zuvor dominierten auch 2006 die technischen Hilfeleistungen. „Immer mehr in deutliches Signal dafür, dass sich die Feuerwehr weg vom profanen Brandbekämpfer hin zum modernen Dienstleister für den Bürger entwickelt“, resümiert Kommandant Günther Starzengruber.

Dennoch stiegen wie schon 2006 die Brandeinsätze: 28 Mal wurde die Mühldorfer Feuerwehr örtlich und überörtlich eingesetzt, die sich in 16 Klein-, vier Mittel und acht Großbrände gliederten. 57 technische Hilfeleistungen, davon vier Ölspuren, drei Gefahrgutunfälle, 34 sonstige Hilfeleistungen und 16 Verkehrsunfälle waren 2006 alarmiert, wobei wie 2005 auch in 2006 ein deutlicher Rückgang der Verkehrsunfälle spürbar war. Fünf Mal war die Fachgruppe Wasserrettung auf dem Inn- oder Kanal eingesetzt. Die Mühldorfer Wehrmänner retten acht Mal Tiere aus verschiedensten Notlagen. Die nachalarmierende Stelle war sechs Mal besetzt. Die Notfallseelsorge kam in vier Fällen zum Einsatz. Einmal, beim Mühldorfer Volksfest, unterstützte die Sanitätshelfergruppe das BRK, welches auch bei zehn Einsätzen die Drehleitern für Patiententransporte anforderte. Wie zum Beispiel bei den Aufführungen der „Mühldorfer Hex“ oder für die Sandbahnrennen, waren 15 Mal Brand- und Sicherheitswachen zu leisten. Bei elf Alarmierungen war kein Eingreifen mehr notwendig.