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Mühldorf/Berlin.(gö)
Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer unterstützt die von Bundesbildungsministerin Dr. Annette Schavan geplante Initiative zur Mobilisierung und Finanzierung von Weiterbildung. Der Heimatabgeordnete hatte hier Verbesserungen angemahnt. Mayer: "Hier halte ich es mit Friedrich von Schlegel, der sagt, dass das höchste Gut und allein Nützliche die Bildung ist."
So sollen nach Vorstellung des Abgeordneten an einer Weiterbildung Interessierte bis zu einem Jahreseinkommen von 17.900 € (Ledige) bzw. 35.800 € (Verheiratete) eine Prämie von bis zu 154 € als Zuschuss erhalten, wenn sie die Hälfte der Teilnehmergebühren selbst bezahlen.
Außerdem tritt Stephan Mayer dafür ein, das Vermögensbildungsgesetz zu erweitern, damit künftig innerhalb der sonst gültigen Sperrfrist von sieben Jahren für Bildungsmaßnahmen Auszahlungen möglich sind, ohne dass Zulagen verloren gehen. Als dritte Säule soll die KfW zinsgünstige Darlehen gewähren. So können auch kostenintensivere Weiterbildungen unterstützt werden.
Mayer abschließend: "Es besteht dringender Handlungsbedarf. Das gilt vor allem für die Älteren und Geringqualifizierten, die kaum berufliche Weiterbildungsangebote wahrnehmen." Mehr Bildung erhöht die individuellen Chancen am Arbeitmarkt.
