Orkan „Kyrill“: Landkreis Mühldorf a. Inn glimpflich davon gekommen

Der in der Nacht vom 18. auf 19. Januar 2007 auch über den Landkreis Mühldorf a. Inn hinweggezogene Sturm mit extremen Orkanböen hat hier vergleichsweise wenig Schäden angerichtet.

Anders als in manchen bayerischen Landkreisen, in denen Todesopfer zu beklagen waren, entstanden im Landkreis Mühldorf a. Inn überwiegend Sachschäden. Insgesamt hatten die Landkreisfeuerwehren bis Freitag Vormittag 200 Einsätze, bei denen vor allem umgestürzte Bäume von Fahrbahnen entfernt wurden.

Hierfür wurden folgende Straßen teilweise gesperrt: Bundestrasse 299 – Egglkofen – Aich, Staatsstraße Mühldorf – Waldkraiburg, Staatsstraße Oberneukirchen – Englsberg, Gemeindestraße Ecksberg – Ebing, Gemeindestraße Weiding – Polling sowie Teile der Kreisstraßen Mü 4, 5, 8, 37, 41.

Auch einige Landkreisgebäude wurden beschädigt. Dabei handelt es sich um kleinere Schäden der Dächer des Gebäudes am Kellerberg 11, der Berufsschule I und der Realschule Haag. Insgesamt beläuft sich der Schaden auf ca. 5.000 €.

Seit Donnerstag Nachmittag sind die Hilfskräfte im Landkreis im Dauereinsatz.

„Allen Hilfskräften danke ich herzlich für die unermüdliche und professionelle Arbeit! Dass die Schäden bei uns vergleichsweise überschaubar sind, gebührt wie immer dem herausragenden Engagement der Helferinnen und Helfern.“ fasst Landrat Georg Huber am Freitag Mittag zusammen.