"Mit lebensrettenden Stromstößen gegen den plötzlichen Herztod "

[bhi] -Waldkraiburg- Mehr als 100.000 Menschen sterben jährlich außerhalb der Kliniken in der BRD am plötzlichen Herztod. Ursache ist fast immer Kammerflimmern. Durch Stromstöße kann dieser Teufelskreis durchbrochen werden. Dies muss sehr schnell geschehen, denn jede Minute ohne Behandlung verringert die Überlebenschancen. Dass der plötzliche Herztod aber nicht schicksalshaft hingenommen werden muss, zeigte ein Vorfall im letzten Jahr in Waldkraiburg. Durch sofortige Wiederbelebung und dem Verabreichen von Stromstößen (Defibrillation) konnte eine Person gerettet werden(wir berichteten).

Dieses ermutigende Beispiel ist Anlass für den Qualitätzirkel Notfallmedizin im Rotem Kreuz - er richtet sich an alle im Landkreis Mühldorf tätigen Notärzte sowie das Rettungsdienstpersonal - auf seinem nächsten Treffen am Mittwoch den 17. Januar ab 19.30 im BRK Haus in Waldkraiburg die Frühdefibrillation und Wiederbelebung in den Mittelpunkt zu stellen.

Ärzte erhalten für die Teilnahme Fortbildungspunkte, betont Dr Thomas Ruhstorfer, Notarzt und stellvertretender Chefarzt des BRK Kreisverbandes Mühldorf.