Mühldorf/Berlin.(gö)
Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer begrüßt das Vorhaben von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee, die Mittel auf 150 Millionen Euro pro Jahr aufzustocken (2005: noch 51 Mio., 2006: 75 Mio.). MdB Mayer hatte sich gemeinsam mit der CSU-Landesgruppe dafür nachhaltig eingesetzt.

Im Mittelpunkt der Maßnahmen des Bundesverkehrsministeriums steht die Reduzierung der Lärmwerte, die durch Güterwaggons produziert werden.

Tiefensee stellt in Berlin neue Bremssohlen vor, die aus ratternden Güterzügen Flüstergüterwaggons machen. MdB Mayer: "Es werden - auch dank der erheblichen Investitionen der Industrie im Chemiedreieck - immer mehr Güter auf der Schiene transportiert. Wir wollen daher lärmarme Bremssysteme für Güterwagen auf der Schiene fördern."

Wie der heimische Abgeordnete recherchierte, könnten die Laufgeräusche umgerüsteter Güterwagen um bis zu 10 dB reduziert werden. Bei vollständiger Umrüstung des Güterwagenbestandes ließe sich etwa eine Halbierung des Lärms der Güterzüge erzielen.

Der Verkehrsminister will mit der Deutschen Bahn AG, um auf ein Trassenpreissystem hinzuwirken, das Lärm bei der Preisgestaltung für Güterzüge berücksichtigt. Hier fordert Stephan Mayer: "Mit attraktiven Trassenpreisen für leise Fahrzeuge könnte ein wirtschaftlicher Anreiz zur schnelleren Umrüstung alter Güterwagen mit lärmarmen Bremssohlen geschaffen werden".

Mobilität braucht, so der heimische Abgeordnete abschließend, die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger. Dies gilt auch für den umweltfreundlichen Schienenverkehr.