Europäisches Jubiläum ein Grund zum Feiern

Mühldorf.(gö)
"50 Jahre Römische Verträge" Dies ist für Bundestagsabgeordneten Stephan Mayer ein Grund zum Feiern, auch in unserem Landkreis. Mayer: "Gerade für uns, die wir uns in einer (ehemaligen) Grenzregion befinden, ist dieser Festtag eine gute Gelegenheit, uns daran zu erinnern, was wir der europäischen Integration verdanken."

Der europäische Binnenmarkt sichere gerade dem heimischen Wirtschaftsstandort durch den Wegfall der Zollgrenzen viele Erfolge im Exportbereich. Noch wichtiger sei aber, so MdB Stephan Mayer, dass 50 Jahre Europa 50 Jahre Frieden bedeuten. Zunächst die früheren Feinde aus dem Westen, nach Zerfall der menschenunwürdigen kommunistischen Systeme auch die früheren Feinde aus dem Osten sind zu Freunden geworden. Dies belegen die vielen Begegnungen, die Institutionen, Schulen und Vereine aus dem Landkreis mit nahezu allen europäischen Ländern pflegen. Der Heimatabgeordnete: "Der europäische Prozess lebt von diesen Begegnungen, die in der Regel wieder einmal von ehrenamtlichen Kräften mit enormem Engagement und Weitsicht betrieben wurden und werden." Ihnen habe der Dank von Politik und Gesellschaft zu gelten. Viele lebendige und aktive Partnerschaften mit Städten un Italine, Frankreich, Tschechien, Österreich, Spanien, Rumänien oder Griechenland, die es im Wahlkreis gibt, runden das positive Bild ab.

Dass es im gemeinsamen Haus Europa, wie in jeder Familie auch, durchaus zu Konflikten kommen kann, ist nach Ansicht von Stephan Mayer ein Ausdruck von Normalität, wenn das gemeinsame Fundament nicht aus den Augen gelassen wird. Dazu gehöre auch eine klare Definition der Grenzen Europas, das seine gemeinsame Indentität aus den Wurzeln des christlichen Abendlandes ziehe. Mayer: "Aus diesem Grund lehne ich die Aufnahme der Türkei ab, von deren Staatsgebiet sich ohnehin nur ein kleiner Teil auf europäischem Boden befindet." Hier strebe er statt einer Vollmitgliedschaft eine Priviligierte Partnerschaft mit einer verstärkten Zusammenarbeit un Fragen der Handels-, Wirtschafts-, Sicherheitss- imd Verteidigungspolitik an.