Einerseits suchen viele Unternehmen in der Stadt und im Landkreis qualifizierte Fachkräfte, andererseits suchen Arbeitnehmer entsprechende Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Komplexe Arbeitsabläufe, Präzisionsarbeit und der Einsatz anspruchsvoller Technik sind Voraussetzungen für die Konkurrenzfähigkeit unserer Betriebe. Dazu sind aber Fachkräfte erforderlich, die die firmenspezifischen Anforderungen umsetzen können.
Von Bürgermeister Günther Knoblauch und der Wirtschaftsförderung der Stadt Mühldorf a. Inn Astrid Reber wurde deshalb die Initiative gestartet, die unterschiedlichen Belange zusammenzuführen.
Bei einem Gespräch, an dem die Leiterin der Agentur für Arbeit Jutta Müller mit ihrem Stellvertreter Michael Martius, Vertreter des Industrieverbundes Mühldorf Ulrich Burkhard, Geschäftsführer von Karl Burkhard Maschinen- und Apparatebau, Dr. Kurt Woelfl, Geschäftsführer von ODU und Dr. Friedrich Geschäftsführer von MBM so wie Jochen Englmeier, Leiter des Berufsbildungszentrums der Handwerkskammer in Mühldorf und Geschäftsführer der Städtebund GmbH teilnahmen, wurde nach Lösungsansätzen gesucht, Unternehmen ein qualifiziertes Angebot an Fachkräften zu bieten. Seitens der ARGE wurde ein breitgefächertes Förderangebot dargelegt, das von den Firmenvertretern im Ansatz begrüßt wurde.
Man ist daraufhin übereingekommen, durch weiterführende, intensive Gespräche mit den Firmen in Stadt und Landkreis die spezifischen Anforderungen zu definieren.
Darauf aufbauend könnte dann die Agentur für Arbeit die entsprechenden Grundqualifikationen den Fachkräften vermitteln lassen und den firmenspezifischen Weiterbildungsbedarf in den Firmen selbst fördern.
Die Agentur für Arbeit und der Industrieverbund Mühldorf wird mit der Industriegemeinschaft Waldkraiburg in Kontakt treten, um hier die weiteren Schritte einzuleiten. Letztlich dient die Initiative der Stadt Mühldorf a. Inn dazu die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Firmen und der heimischen Wirtschaft zu stärken.