„Da wird Ihnen geholfen“ -
Facheinrichtungen für Familien und Ehrenamtliche künftig noch stärker vernetzt

Die verschiedenen Facheinrichtungen für Familien im Landkreis Mühldorf a. Inn wollen künftig noch stärker mit den Ehrenamtlichen in Städten und Gemeinden zusammenarbeiten. Die Kooperationsgruppe „Frühe Hilfen für Eltern“ informierte deshalb kürzlich im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung im Pfarrheim St. Nikolaus in Mühldorf Eltern-Kind-Gruppen-Leiterinnen, kirchliche Familienbeauftragte und Familienreferenten über die verschiedenen Unterstützungsangebote im Landkreis.

Die Kooperationsgruppe „Frühe Hilfen für Eltern“ ist ein Zusammenschluss von

  • Kinder- und Jugendärztlichem Dienst des Gesundheitsamtes
  • Amt für Jugend und Familie
  • Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche der Caritas
  • Katholischer Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle und den
  • Schwangerenberatungsstellen von Donum Vitae und Gesundheitsamt

mit dem Ziel, Familien bestmöglich zu unterstützen.

Familien und Alleinerziehende zögern häufig, bei Problemen Facheinrichtungen und Beratungsangebote in Anspruch zu nehmen. Dabei zeigen Erfahrungen, dass vielen Familien besser geholfen werden könnte, wenn sie sich frühzeitig an die jeweiligen Stellen wenden würden.

Am Beispiel von Profi – einem Familienbildungsprojekt des katholischen Kreisbildungswerkes – macht Dagmar Thienel deutlich, wie es gelingen kann, die verschiedenen Einrichtungen der Gemeinde mit einzubeziehen und konkrete Projekte zu verwirklichen.

„Die Ehrenamtlichen nehmen hier eine wichtige Vermittlerrolle ein. Denn sie sind vor Ort nahe an den Menschen dran und können so auf Unterstützungsangebote aufmerksam machen und diese weiterempfehlen“, so Sylvia Wimmer vom Gesundheitsamt.

Wichtige Voraussetzung ist neben der Kenntnis der lokalen Stellen, auch die stärkere Vernetzung der Facheinrichtungen und der ehrenamtlich Tätigen. Dies soll künftig noch forciert werden, so der Tenor bei der Fortbildungsveranstaltung. Die Vertreter der Facheinrichtungen stehen für Rückfragen und beratende Gespräche in schwierigen Situationen zur Verfügung. Bei Bedarf bieten die Fachleute auch Vorträge direkt vor Ort in den Städten und Gemeinden an.