Ziel der Treffen ist es, die Bereiche stärker zu vernetzen, Interesse für die Belange des jeweiligen anderen zu wecken und so gemeinsam die Start- und Lebensbedingungen für Kinder und Jugendliche in unserem Landkreis zu verbessern.
Die Kenntnis der Personen und Aufgaben sowie der möglichen Hilfsangebote für Familien in den einzelnen Bereichen ist eine wichtige Voraussetzung für eine intensive Zusammenarbeit. Deshalb erläuterten Vertreter des Gesundheitsamtes, Jugendamtes sowie des Amtes für Soziale Sicherung, Senioren und Behinderte zunächst ihre Zuständigkeiten. „Wir verstehen uns als Dienstleistungsbehörde, die in erster Linie Hilfe vermittelt. Unser zentrales Anliegen ist es, zu beraten und unterstützen,“ so Bianca Reiss vom Jugendamt. Auch Landrat Georg Huber rief zur Unterstützung auf: „Wir müssen gemeinsam einen Weg finden, um die Gesellschaft kinderfreundlicher zu machen.
Unsere Kinder und Jugendlichen brauchen die bestmögliche Förderung, damit sie die Zukunft bewältigen können.“ Die Bildung eines Netzwerkes ist daher besonders wichtig. Bei der anschließenden Diskussion war man sich einig, dass ein regelmäßiger Austausch sinnvoll ist. Weitere jährlich stattfindende Treffen sind deshalb geplant.
Im Idealfall entsteht daraus gemeinsame Projekte, wie beispielsweise 2007 die Aktion zur Verbesserung der Impfbeteiligung im Landkreis. „Gesundheitsamt und Kinderärzte haben sich gemeinsam engagiert und Vorträge in Kindergärten und Familienzentren angeboten.
Die Zusammenarbeit hat hier bestens geklappt“, so Dr. Cornelia Erat vom Gesundheitsamt.