Bereits zum dritten Mal ging der Landkreis Mühldorf a. Inn in Kooperation mit der Südostbayernbahn mit einem Sonderzug auf Reisen. Über 350 Bürgerinnen und Bürger des Landkreises waren dem Aufruf gefolgt. Ziel war dieses Mal die Schwabenmetropole Augsburg. Vor der Abfahrt wurden die Bahngäste von einem zünftigen Akkordeonspieler am Bahnhof musikalisch begrüßt. Das Regenwetter tat der Stimmung keinen Abbruch.
In Augsburg angekommen stand zunächst eine Stadtführung auf dem Programm. Den Höhepunkt bildete das Rathaus mit dem berühmten Goldenen Saal. Im Rahmen eines Empfangs wurde Landrat Georg Huber offiziell von Oberbürger-meister Dr. Kurt Gribl begrüßt.
Nach der Stadtführung hatten die Besucher den Nachmittag zur freien Verfügung. Als Fuggerstadt hat Augsburg weltbewegende Geschichte(n) zu erzählen. Die Fuggerei – auch als „Stadt in der Stadt“ bezeichnet – wurde 1521 von Jakob Fugger als älteste Sozialsiedlung gegründet. Der Augsburger Dom oder das weltbekannte Marionettentheater „Augsburger Puppenkiste“ bzw. das Puppentheatermuseum waren für viele Besucherinnen und Besucher einen Abstecher wert.
Landrat Georg Huber freute sich über den erlebnis-reichen Ausflug: „Sonderzugfahrten sind eine sehr gute Gelegenheit, das Zusammengehörigkeitsgefühl im Landkreis zu stärken und gleichzeitig neue kulturelle Impulse zu bekommen.“
Auf der Rückfahrt wurde im Bistrowagen noch ausgelassen mit Musik gefeiert. Die Familienfreundlichkeit des Landkreises wurde dadurch hervorgehoben, dass der Landkreis die Hälfte der Fahrtkosten für die Kindertickets übernommen hat.
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