MdB Stephan Mayer: "Gutachten der A-94-Gegner bringt keine neuen Erkenntnisse"
Erschienen am: 20.11.2008

Mühldorf/München.(gö)
In Sachen Gutachten der Autobahngegner zur A 94 (Vieregg-Rössler), die die Kosten für die Trasse Dorfen hochschraubt und die Kosten für die Trasse Haag erheblich niedriger als errechnet ansetzt, hat sich Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer mit dem Bayerischen Staatsministerium in Verbindung gesetzt. Der Heimatabgeordnete: "Vom Ergebnis her ist dies wieder eine reine Nebelwerfaktion der Autobahngegner, die nicht akzeptieren, dass sie vor den Prozess vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof verloren haben."

Nach Aussage des Bayerischen Innenministerium ist die von der "Aktionsgemeinschaft gegen die A 94" behauptete Kostensteigerung auf 400 Millionen Euro ist nicht nachvollziehbar.

Die bisherige Kostenkalkulation in Höhe von rund 340 Millionen Euro für die Trasse über Dorfen sei auf verlässlicher Grundlage mit aktuellen Preissätzen erstellt. Abwegig sei die behauptete Kostenminderung für die Trasse über Haag von 320 Millionen Euro auf 200 Millionen Euro. Das von den Autobahngegner beauftragte Büro rechnet hier eine fiktive Kostenersparnis durch eien gemeinsame Trassennutzung mit der geplanten B 15 neu.

Die Trasse der B 15 neu ist im Bereich der A 94 weder zeitlich noch planerisch konkretisert, der Ansatz somit rein spekulativ.

MdB Mayer: "Die dazu angestellten Überlegungen wurden alle bereits im verwaltungsgerichtlichen Verfahren vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eingehend geprüft. Im Ergebnis wurde dabei die Trasse über Dorfen bestätigt."

Eine Trassenführung im Bereich Haag würde zudem eine Vielzahl von Anwohnern mit mehr Lärm belasten und die verkehrlichen Ziele der A 94 nur unzureichend erfüllen.

Dies scheint aber, so Mayer, die Autobahngegner nicht zu interessieren.