Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer wird sich dafür einsetzen, dass in Baden/Württemberg ein Wegerechtsgesetz erlassen wird, um den Bau der Ethylenpipeline auch im Ländle voranzutreiben. Mit im Boot ist sein Karlsruher CDU-Kollege Ingo Wellenreuther.
MdB Mayer: "Wir müssen den Baden/Württembergern verdeutlichen, dass die Pipeline zur wirtschaftlichen Stärkung der größten deutschen Raffinerie in Ludwigshafen erforderlich ist und die damit zusammenhängenden Arbeitsplätze auch in Baden erhalten werden." In Karlsruhe könnte sogar der Petrochemiestandort ausgebaut werden.
Hintergrund:
Die Trassenlänge in Baden/Württemberg durch den Rems-Murr-Kreis, den Landkreis Ludwigsburg, den Enzkreis, den Stadt- und Landkreis Karlsruhe beträgt 180 km. Während in Bayern der 100 km lang Trassenabschnitt (Münchsmünster-Landesgrenze) der Bau bereits zu 90% abgeschlossen, ist in Baden/Württemberg auf freiwilliger Basis erst auf 67% das Wegerecht erworben worden. Ca. 2000 Verträge stehen noch aus. In Bayern ist am 1. Juli 2008 ein Wegerechtsgesetz in Kraft getreten.
Ein solches strebt Bundestagsabgeordneter Mayer für Baden/Württemberg an. Auch mit seiner früheren Kollegin, Umweltministerin Tanja Gönner hat der Heimatabgeordnete Kontakt aufgenommen.