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Vertragsunterzeichnung mit Landrat Georg Huber
| Familienfreundlichkeit wird im Landkreis Mühldorf groß geschrieben. Herr Landrat Georg Huber freute sich deshalb sehr, gleich zu Beginn des neuen Jahres, einen Vertrag mit der Diplom Psychologin Cordula Bartels unterzeichnen zu können. Die in Polling tätige Psychologin, wird zukünftig für die staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen am Landratsamt/Gesundheitsamt Mühldorf arbeiten.
Im Rahmen dieser Vertragsunterzeichung konnten wir ein Interview mit Carola John-Hofmann, Diplom Sozialpädagogin an der Mühldorfer Schwangeren-beratungsstelle führen. Welchen Aufgabenbereich wird die Psychologin Frau Bartels für die Schwangerenberatungsstelle übernehmen? Als Beratungsstelle für alle Fragen rund um eine Schwangerschaft, sind wir auch für diejenigen Frauen und Männer da, bei denen Konflikte und Probleme in und mit der Schwangerschaft auftreten. Bei Bedarf übernimmt die Psychologin dann therapeutische Betreuung der Klientin. |
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Auf dem Foto sind zu sehen (von links nach rechts):
Landrat Georg Huber, Cordula Bartels, Carola John-Hofmann, Sylvia Wimmer (beide Schwangerenberatung) Dr. Cornelia Erat, Ärztin am Gesundheitsamt Mühldorf a. Inn Dr. Benedikt Steingruber, Leiter Gesundheitsamt |
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Sind Sie als Diplom Sozialpädagogin, alleine für die Beratung schwangerer Frauen im Landkreis Mühldorf verantwortlich? Wir sind ein Team von vier langjährig erfahrenen Sozialpädagoginnen, die Schwangere beraten. Medizinisch sind die Frauen natürlich bei ihrem Frauenarzt in besten Händen. Was aber die vielen finanziellen, rechtlichen und psychosozialen Veränderungen betrifft, die die Geburt eines Kindes so mit sich bringt, bieten wir eine kostenlose umfassende Beratung an. Mit Veränderungen durch ein Baby meinen Sie so Dinge wie die vielen Anschaffungen, die Umstellung auf die dauernde Verantwortung für einen kleinen Menschen und den Wegfall eines Gehaltes? Ein neues Baby ist eines der größten und schönsten Abenteuer, die es im Leben gibt. Die frischgebackenen Eltern müssen lernen, liebevoll und feinfühlig auf die Bedürfnisse ihres Kindes einzugehen. Das ist oft gar nicht so leicht. Bedeutet das Weinen jetzt Hunger, Langeweile oder eine volle Windel? Schläft die Kleine jetzt für immer bei uns im Bett? Wir sind in der glücklichen Lage, im Landkreis Mühldorf, die „Sichere Ausbildung für Eltern“, anbieten zu können. Dieses Programm, kurz „SAFE“ genannt, begleitet Eltern von der Schwangerschaft bis zum ersten Geburtstag ihres Babys. Ganz praktisch wird der Umgang mit dem eigenen Kind geübt, ist viel Platz für Fragen und Ängste. Der nächste SAFE Kurs startet am Sonntag, den 01. Februar, Anmeldungen sind noch möglich. Der Start in ein Leben in Sicherheit und Geborgenheit ist nicht so einfach, wenn die Eltern finanzielle Ängste bedrücken. Wo können Eltern hier Rat und Hilfe erhalten? Aus vielen Gesprächen und eigener Erfahrung wissen wir, dass eigentlich alle werdenden Eltern Sorgen hinsichtlich des künftig verfügbaren Familieneinkommens haben. Die Mutter oder der Vater kümmert sich zuhause um Baby und Haushalt. Damit fällt jeden Monat ein Gehalt weg. Das 2007 eingeführte Elterngeld fängt diesen Einkommensverlust in den ersten (maximal) 14 Monaten zu 67% auf. Zusätzlich steht Eltern das Kindergeld zu und je nach Einkommen, ein Kindergeldzuschlag. Im Anschluss an das Elterngeld ist der Bezug von Landeserziehungsgeld möglich. Elterngeld, Kindergeld, Landeserziehungsgeld. Das klingt Alles sehr verwirrend. Können Sie uns die Unterschiede erklären? Der Themenkomplex „Rund um Recht und Geld“, anlässlich von Schwangerschaft und Geburt, ist tatsächlich sehr umfangreich. Wir bieten deshalb regelmäßig im Krankenhaus Mühldorf, sowie in den Familienzentren Haag und Waldkraiburg, kostenlose Informationsveranstaltungen zum Thema an. Der nächste Vortrag
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