Die hohe Spendenbereitschaft für die Kriegsgräberfürsorge hält weiter an. In den Landkreisen und Kreisfreien Städten Oberbayerns (ohne Landeshauptstadt und Landkreis München) wurde bei der Haus-, Straßen- und Friedhofsammlung zugunsten der Kriegsgräberfürsorge im Herbst letzten Jahres ein neues Rekordergebnis von 808.530 Euro erzielt. Das sind 3258 Euro mehr als noch ein Jahr zuvor.
Im Landkreis Mühldorf a. Inn wurden 32.858 Euro gesammelt. Die Sammlung wird traditionell durch Mitglieder der örtlichen Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft durchgeführt.
„Ich danke den großzügigen Spendern und allen ehreamtlichen Helferinnen und Helfern. Gleichzeitig bitte ich weiterhin um die Unterstützung der Arbeit der Kriegsgräberfürsorge“, so Landrat und Volksbund-Kreisvorsitzender Georg Huber.
Die Schwerpunkte der Arbeit des Volksbundes im Jahr 2009 werden u.a. sein:
Instandsetzung und Wiedereinweihung des deutschen Soldatenfriedhofes in Prilep (Mazedonien) und Einweihung der Kriegsgräberstätte in Kursk-Besedino (Russische Förderation)
Suche und Umbettung von bis zu 45.000 Gefallenen aus gefährdeten Grablagen, Klärung von Vermisstenschicksalen, Weiterführung der Namenkennzeichnungen auf den deutschen Kriegsgräberstätten in den Nachfolgestaaten bzw. den Ländern des ehemaligen Machtbereiches der Sowjetunion
Betreuung von rund 20.000 an der Gedenk- und Friedensarbeit interessierten jungen Menschen bei der Pflege der Kriegsgräber und in den vier Begegnungsstätten (Golm, Lommel, Niederbronn, Ysselstein)