MdB Mayer sieht Nachholbedarf beim Bahnausbau
Politischer Aschermittwoch in Töging - Von der A 94 bis zu den Brezn
Erschienen am: 02.03.2009

Töging.(gö)
Vor vollem Haus sprach Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer im Gasthaus Müllerbräu beim Politischen Aschermittwoch des CSU-Kreisverbandes Altötting. Der Heimatabgeordnete mahnte in seiner Rede weitere Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur an. Das Jahr 2008 mit der Abweisung der Klage gegen die A 94, die Sicherstellung von Mitteln für die Streckenabschnitte Heldenstein-Ampfing und Forstinning-Pastetten sowie für den zweigleisigen Bahnausbau im Bereich Mühldorf-Tüssling sei ein sehr erfolgreiches Jahr gewesen. 218 Millionen Euro fließen aus verschiedenen Töpfen in den Wahlkreis.

Stephan Mayer: "Sowohl Berlin und München haben erkannt, dass wir eine Herzkammer des deutschen Wirtschaftslebens sind." Bei der A 94 werden derzeit die Planfeststellungsbeschlüsse für Pastetten-Dorfen und Dorfen-Heldenstein in Angriff genommen. Weiteren Nachholbedarf sieht der Abgeordnete hingegen beim Bahnausbau. Die sich im vordringlichen Bedarf befindlichen Begegnungsabschnitte Markt Schwaben-Hörlkofen und Obergeislbach-Dorfen müssten schleunigst geplant und gebaut werden.

Mit Blick auf die Europawahlen mahnte Mayer, man müsse „nicht nur sagen was ankommt, sondern worauf es ankommt“. Zudem müsse deutlich werden, dass die CSU eine europafreundliche Partei sei. Gerade Deutschland und Bayern profitieren von der Europäischen Union. „Alleine zwei Drittel unserer Exporte gehen in die EU." Es gibt aber auch Themen, die Europa nicht angingen: "Über das Salz auf unsern Brezn hat Europa nichts zu schnabeln." Generell befürwortete MdB Mayer die Einführung von Volksabstimmungen, bevor nationale Rechte auf die europäische Ebene übergehen. Der innen- und rechtspolitische Sprecher kündigte hierzu eine Initiative der CSU an.