Nach dem Abstieg in die Kreisklasse war das Ziel zu Saisonbeginn klar definiert: der sofortige Wiederaufstieg. Hoch motiviert ging man in den ersten Spieltag gegen Traunreut und Tüßling. Doch zwei knappe Niederlagen standen am Ende zu Buche und die Aufstiegsambitionen erhielten den ersten Dämpfer, da man sich den Saisonstart komplett anders vorgestellt hatte. Dann aber kam der ersehnte Durchmarsch. 13 Siege in Folge brachten das junge Team um Trainer Fritz Krieger bis auf den zweiten Tabellenplatz der Kreisliga. Am Saisonende ging der jungen Truppe – kein Spieler ist älter als 18 Jahre etwas die Luft aus.

Verletzungen von Patrick Mayer und Patrick Brunner verhinderten den direkten Wideraufstieg und man musste sich am Ende mit Tabellenplatz drei zufrieden geben, was einen Relegationsplatz bedeutete. Nun musste die Entscheidung am vergangenen Samstag in der Relegation zwischen den Mannschaften aus Traunreut, Kirchweidach und Mühldorf fallen.

Das erste Spiel gegen Traunreut ging souverän mit 3:0 an die Mühldorfer Mannen. Die Mühldorfer überzeugten dabei in Annahme und Angriff und waren dem Gegener in jeder Beziehung überlegen. Unterstütz wurden die Youngsters dabei durch Oldie „Wuffi“ Wapler, der, aufgrund der dünnen Personaldecke reaktiviert, in diesem Spiel zeigte, dass er nach fast 20 Jahren Pause das Volleyball spielen nicht verlernt hat.
Die Traunreuter unterlagen im zweiten Spiel ebenfalls den Kirchweidachern. So musste die Entscheidung zwischen Kirchweidach und Mühldorf fallen. Nach einem holprigen Start in den ersten Satz konnten die Mühldorfer den Sack doch noch unter der Anfeuerung der vielen Fans mit 29:27 zumachen.

Schnell lag man im zweiten Satz mit 1:6 zurück. Nach der Auszeit drehten die Jungs auf und gewannen den Satz deutlich mit 25:16. Dabei ist vor allem die Leistung der Außenangreifer Florian Wapler und Adrian Garcorz hervorzuheben, die immer wieder den Kirchweihdacher Block „alt“ aussehen ließen. Beflügelt vom Gewinn des zweiten Satzes zeigte die Mühldorfer Truppe eine klasse Mannschaftsleistung. Die perfekte Annahme, v.a. von Libero Dominik Fabritius ermöglichte ein variables Zuspiel durch Moritz Kolbinger, der nun sowohl die Mittelangreifer Alexander Frey und Patrick Brunner als auch Diagonalspieler Patrick Mayer mit hervorragenden Pässen versorgte. Damit war der Gewinn des dritten Satzes und der Aufstieg in die Bezirksklasse erreicht.