Die männliche F-Jugend der Volleyballjugend des TSV Mühldorf übertraf am vergangenen Wochenende alle Erwartungen und erreichte bei den südbayerischen Meisterschaften im schwäbischen Türkheim den Bronzeplatz.
Bei der oberbayerischen Meisterschaft noch Fünfter, machte sich das intensive Training in den Wochen vor der südbayerischen Meisterschaft sowie die Turnierteilnahme im würtembergischen Rottenburg bemerkbar. Die 10-jährigen konnten sich trotz der zusätzlichen Konkurrenz aus Niederbayern und Schwaben sogar noch verbessern!
Doch zu Beginn des Turniers war das Spiel der Mühldorfer geprägt von vielen individuellen Fehlern. In der Vorrundenphase gelang es weder gegen den niederbayerischen Meister aus Landshut noch gegen den Rivalen aus Inning den erforderlichen Druck aufzubauen. So gingen beide Spiele mit 0:2 bzw. 1:2 verloren. Lediglich gegen Türkheim, Dritter Schwaben, agierte man souverän. Der Gegner war technisch zu schwach, um die Mühldorfer zu gefährden und so sicherte man sich den dritten Gruppenplatz der wenigstens die Berechtigung zum Überkreuzspiel gegen Kaufbeuren, Zweiter aus Schwaben, ermöglichte.
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Die erfolgreiche F-Jugend des TSV Mühldorf
Stehend v.l.: Cedric Herrmann, Lukas Thomas, Luca Piloty; Knieend v.l.: Fabian Bartsch, Tobi Liese
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Im Spiel 2 gegen 2 bei dem die F-Jugendlichen gegeneinander antreten, ist eine gute Psyche und viel Einsatzwille gefragt. Diesen zeigten Fabian Bartsch, Cedric Herrmann, Lukas Thomas, Luca Piloty und Tobi Liese nun endlich. Man verbesserte sich zusehends in der Feldabwehr und wenn auch noch nicht jeder Ball im Angriff sein Ziel fand, so spielte man doch nun wesentlich druckvoller und nicht zuletzt die bessere Auswechselbank erbrachte den Vorteil für die körperlich unterlegenen Innstädter. Mit 25:20 und 25:21 erreichte man damit das Viertelfinale am Sonntag womit auch das große Ziel, die Qualifikation zur bayerischen Meisterschaft, die in zwei Wochen in der Oberpfalz stattfinden wird, erreicht war.
Am zweiten Turniertag spielten die Jungs von Trainer Stefan Bartsch plötzlich wie entfesselt. Vor allem Lukas Thomas und Fabian Bartsch holten sich ein dickes Lob vom Trainer, nachdem sie den TuS Fürstenfeldbruck, immerhin oberbayerischer Vizemeister, mit 25:21 und 25:14 klar dominierten. Im Halbfinale wollte man noch mehr, aber der amtierende oberbayerische Meister vom SV Eitensheim war noch eine Nummer zu groß für die Mühldorfer. Der Gegner war schneller und spielte platzierter, so dass die 0:2-Satzniederlage (12:25 und 20:25) verdient war. Im abschließenden Spiel um Platz 3 waren es jedoch wieder die Jungs aus dem Mühldorfer Volleyball-Stützpunkt, die sich gegen den besten niederbayerischen Vertreter, den TSV Deggendorf, schadlos hielten. Eine überzeugende Abwehrarbeit und ein fast fehlerfreies Aufschlagspiel waren die Grundlage für eine souveränen 2:0-Erfolg (25:11, 25:15) im kleinen Finale und dem ersten Stockerlplatz in der noch jungen Volleyballkarriere.
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