Im zweiten Spiel gegen den Nachwuchs von Human Essen waren es auch zu Beginn immer die Aufschläge, die die Innstädter in Rückstand brachten. Doch der Kampfeswillen der jungen Burschen aus Mühldorf war enorm und immer wieder kämpften sie sich heran. Im ersten Satz auf 24:24 und im zweiten auf 23:24. Doch gingen beide knapp mit 24:26 und 23:25 an Essen. Nun hieß es gegen den Zweiten der Region Südwest den SC Schornsheim unbedingt zu gewinnen, um nicht um die letzten vier Plätze spielen zu müssen. Nun zeigten die Mühldorfer, dass sie auch nervenstark sind.
Unter diesem Druck spielten sie fehlerloses Volleyball und siegten klar mit 2:0 (25:13,25:8). Damit war der dritte Gruppenplatz erreicht und es hieß sich gegen einen Gruppenzweiten im Überkreuz durchzusetzen. In diesem Spiel ging es gegen die SG Bitterfeld, dem Meister aus dem Nordosten. Die Mühldorfer begannen sehr druckvoll und setzen sich mit 15:9 und 21:12 deutlich ab. Doch dann war es wie abgerissen. Die Annahme kam überhaupt nicht mehr und im Angriff konnten keine Punkte mehr erzielt werden. So ging dieser Satz noch mit 23:25 verloren. Damit war die eigene Moral gebrochen und der Gegner hatte Oberwasser und ließ sich keine Schwäche mehr beim 16:25 erkennen. Damit ging es nun um die Plätze 9 bis 12.
Am Sonntag war der Gegner im ersten Spiel der Meister aus dem Norden der SV Schwerin, bis auf einen Spieler alle Jahrgang 94 (bei den Mühldorfern gab es mit Christoph Seidl und Peter Steiglechner nur zwei Spieler dieses Jahrgangs, alle anderen waren jünger) und Schüler des Sportgymnasiums Schwerin. Damit waren sie der klare Favorit, dieses Spiel war wohl das schwächste der Innstädter und ging klar mit 0:2(16:25,16:25) verloren.
Nun hatte man noch die Chance den 11. Platz zu erreichen. Dazu hieß es den Vizemeister aus dem Osten die Leipziger Volleys zu besiegen. In diesem Spiel ließ Trainer Tille den bisher über die Mitte agierenden Leonhard Tille auf die Außenposition wechseln und stellte dafür den in der Abwehr etwas enttäuschenden Thomas Brandstetter auf die Mittelblockerposition. Die Annahme erschien nun etwas stabiler, aber trotzdem ging der erste Satz mit 22:25 an die LE Volleys. Doch die Mühldorfer steigerten sich und wollten mit einem Sieg im letzten Spiel nach Hause fahren. So entwickelte sich ein spannendes und hochklassiges Spiel, bei dem der TSV mit 2:1(22:25,25:21,15:9) die Oberhand behalten konnte. Damit war der 11. Platz gesichert.
Trainer Tille: Vielleicht hätten wir etwas besser abschneiden können, wenn sich nicht in dieser Woche noch mit Hauke Ferch einer unserer besten Spieler verletzt hätte, aber ich bin trotzdem hoch zufrieden.
Es waren dabei: Peter Steiglechner, Christoph Seidl, Leonhard Tille, Niklas Frischmann, Maxi Horn, Thomas Brandstetter, Sebastian Wapler, Alexander Demcenko, Daniel Thomas und Frederic Krieger.
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