[jti] Bei der zweiten Auflage der German Kids Masters, einer Turnierserie für die E-Jugend (Jahrgang 97 und jünger) auf Bundesebene, die dieses Mal mit internationaler Beteiligung (vier polnische Mannschaften waren dabei) ausgetragen wurden, erreichte der TSV einen hervorragenden 7. Platz und wurde damit drittbeste deutsche Mannschaft.
Die Polen, vier der besten fünf Mannschaften ihres Landes waren am Start, zeigten sich ihren deutschen Mitspielern technisch deutlich überlegen. Obwohl sie in Polen mit einem etwas anderen Spielsystem spielen, konnten sie sich schnell anpassen und die Plätze 1, 2, 4 und 5 belegen. Mit Dresden, dem besten deutschen Team auf Platz drei und dem TSC Berlin auf Platz sechs, sowie Mühldorf auf Platz 7 und dem Gastgeber Angermünde auf dem achten Platz, hatten die einheimischen Mannschaften eindeutig das Nachsehen.
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Mannschaftsphoto:
v. links: Sebastian Liese, Alexander Brandstetter, Lukas Laszlo-Lehni, Johannes Tille, Iven Ferch
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Dabei hatte es Mühldorf in der Vorrunde, in der sie im Gegensatz zu den Team aus Dresden und Berlin gleich gegen 3 polnische Teams antreten mussten, besonders schwer. Gleich im ersten Spiel gegen UKS Olimpijczyk Drawsko gab es einen großen Kampf, bei dem sich die Mühldorfer knapp mit 2:1 (23:25, 25:10, 15:11) durchsetzen konnten. Leider sollte das der einzige Sieg gegen ein polnisches Team bleiben. Im zweiten Spiel wurde es sehr knapp, doch behielt die Mannschaft vom UKS Jasieniak Gdansk mit 2:0 die Oberhand.
Die knappen Satzergebnisse 25:21 und 26:24 zeugen aber von der guten Leistung der Mühldorfer Jungs, die sich mit allen Kräften gegen eine Niederlage stemmten, doch sie sehr präzise und versteckt gespielten Lobs der Polen waren einfach oft nicht zu erreichen. Das dritte Spiel gegen die Mädchenmannschaft vom VC Angermünde (immerhin die Regionalmeister des Nordostens dieser Altersklasse) gewannen die Innstädter überlegen mit 2:0 (25:20, 25:16). Die Mädchen hatte keine Chance, schnell durch die harten Angriffe der Mühldorfer entnervt, zeigten sie speziell im zweiten Satz wenig Gegenwehr. Im letzten Vorrundenspiel gegen den späteren Zweiten UKS Suchanik Gdansk ging es um eine gute Ausgangsposition für das Viertelfinale. Der erste Satz lief an den Mühldorfern völlig vorbei. Nach 10 Minuten hieß es 7:25. Im zweiten Satz das umgekehrte Bild, plötzlich gelangen gefährlichere Aufschläge, die Annahme und das Zuspiel wurde präziser und auch der Angriff zeigte Wirkung beim Gegner.
Mit 25:23 ging der Satz an Mühldorf. So begann auch der dritte Satz: bis zum 7:4 war die Oberbayern immer in Führung, aber dann war es wie abgeschnitten, den Mühldorfern gelang kein Punkt mehr und sie beendeten die Vorrunde auf Platz 7. Im Viertelfinale hieß der Gegner wieder Jasieniak Gdansk, gegen die man in der Vorrunde noch knapp verloren hatte. Hier rechneten sich die Mühldorfer gute Chance aus diesmal das Spiel zu drehen. Aber auch diesmal hatten die Mühldorfer keine Chance, obwohl sich die Bayern steigerten konnten sie die Qualität des polnischen Spiels nicht erreichen. Die Jungs aus dem Nachbarland siegten mit 2:0 (25:19, 25:20). Im Spiel um die Plätze 5-8 gab es zunächst gegen UKS Olimpijczyk Drawsko diesmal eine knappe 1:2-Niederlage (17:25,25:21,11:15). Im letzten Spiel gegen den Gastgeber aus Angermünde setzte sich unsere Mannschaft klar mit 2:0 (25:19, 25:16) durch. Damit landete sie auf dem 7. Platz und war drittbeste deutsche Mannschaft.
Aktionbilder:
Johannes Tille im Angriff
Alexander Brandstetter im Angriff
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