Studieren im Landkreis Mühldorf a. Inn –
Start für den Zweig „Kunststofftechnik“ bereits für Herbst geplant
Erschienen am: 16.07.2009
Studieren im Landkreis Mühldorf a. Inn – diesem Ziel ist man ein großes Stück näher gekommen. Bereits seit einiger Zeit bemüht sich Landrat Georg Huber mit Mitgliedern des Arbeitskreises Bildung sowie Vertretern von Bildungseinrichtungen, ein Fachhochschulangebot im Landkreis zu realisieren.

Nun steht man kurz vor dem Durchbruch. Unser Stimmkreisabgeordneter, Staatssekretär Dr. Marcel Huber, ist mit dem Konzept bei Ministerpräsident Horst Seehofer und dem Leiter der Staatskanzlei Siegfried Schneider auf großes Interesse gestoßen. Abstimmungsgespräche mit dem zuständigen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und dem Ministerrat erfolgen in den nächsten Tagen.

Damit sich die heimische Wirtschaft auch künftig den Herausforderungen des Wettbewerbs stellen kann, ist sie auf qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen. Insbesondere die Fort- und Weiterbildung spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Ziel ist es daher, im Landkreis Mühldorf bzw. in der Region Inn-Salzach ein berufsbegleitendes Bachelor-Studium anzubieten und wenn möglich bereits im Herbst mit dem Zweig „Kunststofftechnik“ zu beginnen. In einzelnen Weiterbildungsmodulen können die Studierenden bis zu 50 % der anrechenbaren Credit Points für einen Bachelor-Abschluss vor Ort hier im Landkreis Mühldorf erwerben.

Mit der Hochschule für angewandte Wissenschaft Rosenheim werden derzeit geeignete Module konzipiert. Ein mögliches Angebot im Sozialbereich wurde mit der Fachhochschule Landshut erarbeitet. Die gesamten Planungen orientieren sich stark an den Bedarfen der regionalen Wirtschaft und der sozialen Einrichtungen.

„Ich freue mich sehr, dass sich die IHK in Gesprächen grundsätzlich bereit erklärt hat, die Trägerschaft für das Fachhochschulangebot im Landkreis Mühldorf zu übernehmen. Die Peters Bildung GmbH Waldkraiburg als Dienstleister vor Ort bietet mit seinen Räumen und dem entsprechendem Management eine optimale und nachhaltige Infrastruktur für die Umsetzung der Pläne,“ so Landrat Georg Huber.