Programm „Aktiv für Kinder“ - Gesundheitsamt informiert
Erschienen am: 10.08.2009
In der Zeit von Pfingsten bis zu den Sommerferien besuchten die sozialmedizinischen Assistentinnnen des Gesundheitsamtes Mühldorf, Helga Steckermeier, Monika Straßer und Cornelia Castaneda im Rahmen eines bayernweit fast einzigartigen Präventionsprogrammes 16 Kindergärten im Landkreis Mühldorf.

Dabei hatten insgesamt 612 Kinder die Möglichkeit, an den Aktionen des Gesundheitsamtes zu den Themen Hören, Sehen und Sonnenschutz teilzunehmen.

„Wir wollen Kinder zum genauen Hinhören erziehen und ihnen den Wert eines guten Gehörs bewusst machen“, sagt Dr. Bendikt Steingruber, Leiter des Gesundheitsamtes zum Projekt „Ohrelix“, bei dem der „Große-Ohren-Hase“ dieses Jahr neun Kindergärten besuchte.

Monika Strasser, Helga Steckermeier und Cornelia Castaneda

Auf dem Foto sind zu sehen von links nach rechts:
Monika Strasser, Helga Steckermeier und Cornelia Castaneda vom Gesundheitsamt

Geräusche erraten, Flüsterpiele und eigene Erprobung des Richtungshörens vermittelten den Kindern auf spielerische Art und Weise die herausragende Leistung unseres Hörorgans. Im Anschluss durften die 296 Kinder bei einem Hörtest ihre Ohren unter Beweis stellen.

Im Präventionsprogramm „Augelina“ wurde den Kindern mittels der Puppe Augelina auf spielerische Art und Weise die Bedeutung eines guten Sehens näher gebracht.

In weiteren sechs Kindergärten war „Clown Zitzewitz“ mit der Sonnenschutzaktion zu Besuch. Ein Puppenspiel stellt den Kindern die Urlaubsgeschichte des Clowns Zitzewitz vor, der völlig überarbeitet in den warmen Süden fährt und sich nicht um den Sonnenschutz kümmert.

Das Gesundheitsamt Mühldorf leistet mit diesen Aktionen einen wichtigen Beitrag zur Früherkennung von Seh- und Hörstörungen und zur Vorsorge gegen Hautkrebs. Durch die vertraute Umgebung im Kindergarten und das Vorbild der Größeren machen auch Dreijährige hervorragend bei den Seh- und Hörtests mit. Hier kann durch frühestmögliche Erkennung von Beeinträchtigungen und frühem Therapiebeginn einer Entwicklungsstörung vorgebeugt werden.