Bei der Herstellung von chemischen Zwischenprodukten kam es zu einer unbeabsichtigten Freisetzung von Stoffen, die sich in der Folgezeit entzündeten. Der Brand konnte durch die umliegenden Feuerwehren in Zusammenarbeit mit der Werksfeuerwehr rasch unter Kontrolle gebracht werden.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich keine Personen in der Halle. Für die vier in einem Nebenraum anwesenden Mitarbeiter bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung. Sofortige Messungen der Feuerwehr haben ergeben, dass auch Personen außerhalb der Halle zu keiner Zeit gefährdet waren. Schadstoffbelastungen der Luft gab es nicht, so dass von den Einsatzkräften relativ schnell Entwarnung gegeben werden konnte.
Die Unfallursache ist bisher nicht bekannt. Spezialisten von Feuerwehr, Landratsamt Mühldorf und Brandermittler der Kripo Mühldorf sind vor Ort und haben entsprechende Untersuchungen eingeleitet.
Der Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen mehrere 100.000 Euro betragen.