Sie dachte nun, dass diese ohne sie weitergefahren sind und hielt einen anderes Fahrzeug an um sich nach Hause fahren zu lassen.
Bis die Freunde wieder zurückgekommen waren, war die 32-jährige Frau schon weg. Die machten sich nach ein paar Minuten Wartezeit Sorgen um die Frau und suchten Richtung Innkanal das Gelände ab und fanden dabei Spuren, die bis zum Kanal führten. Weil sie nun Angst hatten, dass die deutlich alkoholisierte 32-jährige Frau in den Innkanal gefallen ist verständigten sie die Polizei, die sofort die Suchmaschinerie in Gang setzte.
Versuche, die Frau anzurufen scheiterten zunächst. Als die Suchaktion schon voll im Gange war, meldete sich die vermisste Frau bei ihrem Freund um nachzufragen, warum diese ohne sie weitergefahren sind. Auf Nachfrage gab sie an, dass sie zwischenzeitlich zu Hause ist. Dort konnte sich schließlich wohlbehalten von der Polizei angetroffen und das Missverständnis aufgeklärt werden.
Ein Missverständnis mit Folgen, denn bei der groß angelegten Suchaktion waren die Wasserwachten aus Mühldorf, Waldkraiburg und Töging, das THW Mühldorf, die Feuerwehren aus Mühldorf, Altmühldorf, Waldkraiburg, Kraiburg und Mößling sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzt im Einsatz. An der Suchfahrt auf dem Innkanal waren insgesamt sechs Rettungsboote beteiligt.
Lebensgefahr am Innkanal
Die Wasserwacht warnt: Betreten sie keinesfalls die Böschungen des Innkanals! Besonders die schneebedeckten Hänge und Fußwege bieten keinerlei Halt. Vor knapp zwei Jahren ertrank durch das Ausrutschen auf der glatten Kanalböschung die 9-jährige Marina aus Waldkraiburg
|