Mühldorf: Suchaktion am Inn
Erschienen am: 01.04.2010
Am 30.03.10 gegen 21.30 Uhr wurde bei der Polizei in Mühldorf mitgeteilt, dass im Bereich des Parkplatzes an der alten B 12 nach der Tankstelle in Fahrtrichtung München, möglicherweise aber auch im Bereich der Innauen Rufe einer weiblichen Person gehört worden waren. Ein in dem genannten Bereich eintreffendes Streifenfahrzeug konnte keine Rufe mehr wahrnehmen. Trotzdem wurden zur Absuche des Gebietes ein Diensthund und ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera eingesetzt. Gegen 23.15 Uhr wurde die Absuche ergebnislos abgebrochen.

Am heutigen Tag hat eine Diensthundeführerin mit ihrem Hund bei Tageslicht das Gebiet noch einmal bestreift und dabei wurde gegen 09.00 Uhr in den Innauen an einem Baum fein säuberlich


Damenoberbekleidung (schwarze Plüschjacke der Größe S und ein oranger Damenanorak der Größe L Marke O-Neil) abgelegt aufgefunden. Vom Zustand der Kleidung konnte diese nur erst kürzlich dort abgelegt worden sein.

Aus diesem Grund wurde erneut eine Suchaktion mit Diensthunde, Hubschrauber, Wasserwacht und Feuerwehr gestartet. Doch auch diese Aktion wurde um 12.15 Uhr ergebnislos abgebrochen.

Ein Zusammenhang der aufgefunden Kleidungsstücke mit den Rufen kann, muss aber nicht bindend bestehen. Eine Personenvermisstenanzeige ist bislang bei der Polizei nicht bekannt.


Unter der Tel.-Nr. 08631/3673-0 bittet die Polizei Mühldorf um sachdienliche Hinweise.

Am Mittwoch um 10:25 Uhr wurden die Wasserwachten Mühldorf, Waldkraiburg und Töging durch die Rettungsleitstelle alarmiert, da Fußgänger am Mühldorfer Innufer Kleidungsstücke fanden und die Polizei informierten.

Da man auf Grund der vorliegenden Situation davon ausgehen musste, dass sich eine hilfebedürftige Person im bzw. am Inn befand, entschloss sich die Einsatzleitung dazu, nach der vermissten Person zu suchen. Am Ufer wurden dazu sowohl Fußtrupps, als auch Suchhunde der BRK Rettungshundestaffel Mühldorf eingesetzt.

Da man auf Grund des zur Zeit niedrigen Wasserstands nicht wie üblich mit gewöhnlichen Motorbooten fahren kann, wurde mit sogenannten „Sit-On-Tops“ nach der vermissten Person gesucht. Diese kajakähnlichen Rettungsgeräte kommen speziell zum Einsatz, wenn man Motorrettungsbooten nicht arbeiten kann. Des weiteren war ein Schlauchboot - ebenfalls aufgrund des Wasserstandes ohne Motor - im Einsatz.

Die Suche wurde nach knapp zwei Stunden erfolglos abgebrochen.