Gewässerverunreinigung auf der Isen –
Landrat Georg Huber dankt Einsatzkräften und Fachbehörden für gute Zusammenarbeit
Erschienen am: 11.05.2010
Vermutlich auf Grund eines technischen Defekts an einer Pumpe einer Biogasanlage im Landkreis Erding gelangte am Sonntag Abend (09.05.10) eine ölige Substanz über einen Entwässerungsgraben im Grenzgebiet der Landkreise Mühldorf und Erding in die Isen.

Zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei, der Freiwilligen Feuerwehr, der Werksfeuerwehren der Wacker Chemie und der InfraServ, des THW, des Wasserwirtschaftsamtes Rosenheim sowie der Fachbehörden der Landkreise Erding und Mühldorf waren an der Einsatzstelle zur Ermittlung der Gefährdung der Umwelt und zur Abwehr weiterer Gefahren eingebunden.

Landrat Georg Huber begab sich persönlich an den Schadensort, um sich ein Bild von der Lage zu machen.

Die besondere Herausforderung des Einsatzes lag darin, dass zunächst nicht klar war, um welchen Stoff es sich handelte.

Ursprünglich ging man von einem Mineralölschaden aus, weshalb an mehreren Stellen Ölsperren in die Isen eingebracht wurden.

Nachdem die Experten der Fachbehörden gegen 22.00 Uhr den Stoff als Gemisch aus Speiseölen und –fetten identifizierten, waren die Einsatzkräfte die ganze Nacht bis Montag Nachmittag beschäftigt, die Verunreinigung des Gewässers zu beseitigen.

Georg Huber lobte die hervorragende Zusammenarbeit der Einsatzkräfte und Fachbehörden der verschiedenen Hilfsorganisationen und Ämter.

„So ein Einsatz fordert jedem Einzelnen enorm viel ab. Das Zusammenwirken und die Koordination der eingesetzten ehrenamtlichen Kräfte und die Abstimmung mit den entsprechenden Fachbehörden der beiden Landkreise Mühldorf und Erding, die sofort zur Stellen waren, hat reibungslos funktioniert und sicherlich dazu beigetragen, den Schaden für die Umwelt gering zu halten. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten – ob ehrenamtlich oder hauptamtlich – für ihr großes Engagement“, so der Landrat wörtlich.