MdB Stephan Mayer: Der Verrohung Einhalt gebieten
Erschienen am: 27.05.2010
Mühldorf/Berlin.(gö)
MdB Stephan Mayer informiert sich in seiner Funktion als innen- und rechtspolitischer Sprecher regelmäßig über die Polizeiliche Kriminalstatistik.

Erfreulicherweise konnte sich der Abgeordnete davon überzeugen, dass 2009 insgesamt einen erneuten Rückgang an Straftaten zu verzeichnen ist. Auch die Anzahl der jugendlichen Strafverdächtigen im Bereich der Gewaltkriminalität im Alter von 14 bis 18 Jahren ist insgesamt zurückgegangen.

Allerdings muss aus Mayers Sicht der Qualität der Straftaten von Jugendlichen eine stärkere Bedeutung zugemessen werden. Es bleibt nicht mehr nur bei gefährlichen oder schweren Körperverletzungen, sondern die Übergriffe haben zunehmend einen tödlichen Ausgang. Dies belegt u.a. der Fall Dominik Brunner in München.

MdB Stephan Mayer mahnt daher eine schnelle Umsetzung der im Koalitionsvertrag beschlossenen Maßnahmen an, um so der aufgetretenen Verrohung wirksam Einhalt zu gebieten: "Neben einer Verstärkung von Präventionskonzepten, gerade auch in Schulen, müssen endlich auch der Warnschussarrest sowie eine Anhebung der Höchststrafe für Mord auf 15 Jahre im Jugendstrafrecht eingeführt werden."