Der restaurierte Daxenberger-Altar ist zurück im Kreismuseum
Erschienen am: 08.06.2010
Der ehemalige Hausaltar der traditionsreichen Mühldorfer Kaufmannsfamilie Daxenberger ist nach seiner Restaurierung ins Kreismuseum zurückgekehrt. Nach jahrzehntelanger Verwendung wies der Altar deutliche Nutzungsspuren auf, die eine Reinigung, Festigung der Substanz und dezente Ergänzung erforderlich machten. Die Restaurierung konnte Dank der finanziellen Unterstützung der VR-Bank Burghausen-Mühldorf eG. durch das Münchner Atelier Thomas Schoeller durchgeführt werden Die VR-Bank, so teilte Vorstandssprecher Georg Hennrich mit, ermöglicht damit die Fortführung einer dem Willen der Erblasserin entsprechenden öffentlichen Nutzung des Altars.

Ende des Jahres werden der Altar sowie weitere Objekte aus dem Nachlass der Familie Daxenberger, die im Bestand des Kreismuseum bewahrt werden, in einer Präsentation in den Räumen der VR-Bank ausgestellt. Museumsleiterin Dr. Susanne Abel recherchiert zurzeit die Geschichte des Altars und hofft auf weitere Hinweise der Bürgerinnen und Bürger und vor allem auf Fotografien aus Privatbesitz, die den Altar im Hause Daxenberger oder bei früheren Prozessionen zeigen. Die Restaurierungsmaßnahme am Altar wird zudem mit einer Filmdokumentation belegt.
Der restaurierte Daxenberger-Altar ist zurück im Kreismuseum
Von re. n. li.: Eva Köhr, Vorsitzende Förderverein Kreismuseum Lkr. Mühldorf e. V., Dr. Susanne Abel, Museumsleiterin, Georg Hennrich, Vorstandssprecher VR-Bank,  Anett Quast, Restauratorin, Karl-Heinz Neumeier, VR-Bank, (verdeckt Ernst Aicher, Kreisheimatpfleger), Josef Keindl und Karl Wimmer, bauen den Altar seit 60 Jahren auf; dahinter: Hannelore Keil, Fam. Daxenberger.