Im Landkreis Mühldorf wird eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die gemeinsam Lösungsansätze für die Erhöhung der Schulwegsicherheit entwickelt. Das ist das Ergebnis der Gesprächsrunde im Landratsamt Mühldorf, bei der Behörden-, Polizei-, Eltern- und Schulvertreter sowie Busunternehmen die Probleme bei der Schülerbeförderung diskutierten.
Auslöser war ein Unfall, bei dem am 19. November in Kraiburg ein 14-jähriger Schüler während der Fahrt aus einem Schulbus gefallen ist. Die Ermittlungen der Polizei in diesem Fall dauern noch an. Das Gutachten des hinzugezogenen Sachverständigen liegt noch nicht vor.
Unabhängig davon hat das Landratsamt reagiert und einen runden Tisch einberufen. In der sehr sachlich geführten Diskussion war man sich einig, dass man nur gemeinsam etwas erreichen könne.
„Einen ÖPNV, in dem auch Schüler befördert werden, mit 100% Sitzplätze werden wir uns nicht leisten können. Da wird es den Gemeinden, die einen reinen Schulbusverkehr haben nicht anders ergehen“, gab Landrat Georg Huber zu bedenken. Es gebe einen klaren rechtlichen Rahmen, in dem sich die Maßnahmen und Forderungen bewegen müssen. |
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