Mühldorf/Berlin.(gö)
Auf Einladung der Bayerischen Landesapothekerkammer und des BAV (Bayerischer Apothekerverband e.V.) diskutierte Stephan Mayer, Abgeordneter der Deutschen Bundestages in Berlin mit den bayerischen Berufsorganisationen über die aktuelle Gesundheitsreform und die Konsequenzen für die Arzneimittelversorgung in Bayern.
Thomas Leitermann, Vorstandsmitglied der Bayerischen Landesapothekerkammer und Apotheker aus Mühldorf am Inn, betonte in dem Gespräch, dass die aktuelle Sparpolitik im Gesundheitswesen die deutschen Apotheker schwer getroffen habe. Durch die Umstellung der Vergütung des Pharmazeutischen Großhandels und die Anhebung des Abschlags an die Krankenkassen drohe jeder Apotheke ein Verlust von rund 10.000 Euro. |
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„Gerade kleinere und Landapotheken können diese Einbußen nur schwer abfangen“, sagte Leitermann im Gespräch mit MdB Mayer. „Hier wird es schnell existenzbedrohend. Und das hat wiederum Folgen für die Arzneimittelversorgung unserer Patientinnen und Patienten im Flächenstaat Bayern.“
Der Abgeordnete, der regelmäßig Gespräche mit den Apothekern seines Wahlkreises führt, hatte für die vorgetragenen Anliegen ein offenes Ohr.
Gerade vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft müsse eine bedarfsgerechte und gute Arzneimittelversorgung für die Bürgerinnen und Bürger auf dem Land auf in Zukunft sichergestellt werden, waren sich MdB Mayer und Apotheker Leitermann einig. |
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