[jti] Ein erfolgreiches Wochenende für die Mühldorfer Jugendvolleyballer. Bei den oberbayerischen Meisterschaften der U16 (Jahrgang 96 und jünger) erreichte die erste Mannschaft des TSV Mühldorf in Dachau einen souveränen ersten Platz, die zweite Mannschaft beendete das Turnier auf dem 10. Platz. Bei den U 20 Meisterschaften (Jahrgang 92 und jünger) in Mühldorf erreichten die Jungs von Coach Patrick Müller einen sehr guten 3. Platz. Damit haben sich beide Mannschaften für die südbayerischen Meisterschaften die in drei Wochen stattfinden qualifiziert.
Das Erste des TSV war bei der U16 den anderen Teams deutlich überlegen. Am ersten Tag noch ohne Hauke Ferch, der in der zweiten Herrenmannschaft spielen musste, siegten sie schon in der Gruppenphase gegen den späteren Finalgegner TSV Vaterstetten klar mit 2:0. Inning als zweiter Gruppengegner schaffte gerade mal 9 Punkte in zwei Sätzen gegen die Jungs von Trainer Jogi Tille. Auch die weiteren Spiele wurden klar gewonnen. In keinem Satz kamen die Gegner auf 20 Punkte oder mehr, meistens erreichten sie nicht einmal 15 Punkte.
Die beiden besten Zuspieler des Turniers Maxi Horn und Johannes Tille setzten ihre Mannschaftskollegen auf den Außenpositionen Hauke Ferch und Sebastian Liese ausgezeichnet in Szene. Im Mittelblock zeigten Iven Ferch, Martin Wimmer und vor allem auch Thomas Riexinger, dass sie sehr viel dazugelernt haben und ihnen am Netz die Lufthoheit. Alexander Brandstetter, am ersten Tag auf der Außenposition aktiv, zeigte vor allem am zweiten Tag, dass von seinen Aufschlägen große Gefahr ausgeht. |
Im Block: Hauke Ferch (li) und Martin Wimmer
Mannschaftsbild: Iven Ferch, Johannes Tille, Thomas Riexinger, Maxi Horn, Martin Wimmer, Alexander Brandstetter, Hauke Ferch, Sebastian Liese |
Die zweite Mannschaft, die aus Jungs der Jahrgänge 97 und 98 bestand hatte es natürlich schwerer. Sie kämpften redlich, aber mehr als ein Sieg gegen den MTV München war nicht drin. Die erste Mannschaft hat sich damit souverän für die südbayerischen Meisterschaften qualifiziert die in drei Wochen stattfinden. Hier treffen sie dann auf einen weiteren Favoriten für die bayerische Meisterschaft den TuS Fürstenfeldbruck.
Bei den oberbayerischen in Mühldorf hatten die Gruppenköpfe aus Lohhof, Dachau und Mühldorf in der Vorrunde leichtes Spiel mit ihren Gruppengegnern. Alle gewannen sie ihre Gruppenspiele klar mit 2:0. In der Finalrunde kam es nun zum großen Showdown zwischen den drei Gruppensiegern. Im ersten Spiel standen sich der SV Lohhof und der ASV Dachau gegenüber. Hier behielt Dachau mit 2:0 die Oberhand. Das Spiel der Dachauer wurde zum Highlight dieses Turniers. Coach Patrick Müller war schon während des Spieles der beiden Finalgegner etwas mulmig geworden, so gut spielten beide im Spiel gegeneinander, aber anscheinend schwanden bei den Dachauern etwas die Kräfte und die Mühldorfer Jungs zeigte auf der anderen Seite ihre beste Turnierleistung.
Mit großem Kampfgeist und nicht zu bändigendem Siegeswillen rissen sie das Spiel an sich. Severin Bienek auf der Diagonalposition, Michael Zierhut und Thomas Brandstetter von der U16 Deutschen Meistermannschaft des vergangenen Jahres (beide und der verletzte Leonhard Tille dürfen noch weitere drei Jahre in der U20 spielen) wurden von Zuspieler Mo Kolbinger hervorragend in Szene gesetzt. Zusammen mit den Mittelblockern Florian Gschwendtner und Tobias Frischmann, letzterer überzeugte durch gewaltige Angriffsschläge, sowie Christoph Seidl auf der Liberoposition, und Fabian Gumpp, Peter Steiglechner, Vinzenz Grätz, alle trugen zum super Erfolg gegen den ASV Dachau bei. Natürlich darf man auch die Zuschauer nicht vergessen, die mit lauten Trommeln und kräftigen Anfeuerungsrufen die Innstädter zum Sieg peitschten. Nun konnte man durch einen einzigen Satzgewinn gegen Lohhof schon oberbayerischer Meister werden. Aber auch die Mühldorfer mussten, wie schon die Dachauer zuvor dem langen Turniertag Tribut zollen.
Nicht mehr ganz so frisch in der Annahme und im Aufschlag ermöglichten sie dem Gegner immer wieder leichte Punkte. Wie gut der Gegner war zeigt auch, dass sie mit Daniel Malescha einem Zweimeter-Jungen (Jahrgang 94) einen Jugendnationalspieler in ihren Reihen hatten. Im zweiten Satz schon mit 11:18 in Rückstand mobilisierten die Jungs von Patrick Müller noch einmal alle Kräfte, gingen sogar mit 23:22 in Führung, mussten dann aber doch durch einen Annahmefehler und einen schwach aufgebauten Angriff die 23:25-Niederlage hinnehmen. Das Fazit von Patrick Müller: „Mit den gezeigten technischen und kämpferischen Leistungen kann man voll zufrieden sein. Bei den südbayerischen Meisterschaften mit einem gesunden Leonhard Tille sind wir dann noch stärker. Gratulation an die Mannschaft. |
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