[jti] Beim Landesfinale 2011 der Volleyballer der Altersklassen II (Jahrgang 94/95) und III (Jahrgang 96/97) im Wettkampf „Jugend trainiert für Olympia“ erreichten die Schulmannschaften des Ruperti-Gymnasiums jeweils den zweiten Platz. Letztes Jahr in ihrer Alterklasse noch jeweils auf dem dritten Platz, steigerten sich die jungen Gymnasiasten trotz der hohen Belastung im G8 auf den Vizemeisterplatz.
Zur absoluten Spitze in Bayern fehlte es dieses Jahr noch ein wenig, doch in der Breite, die Mühldorfer waren die einzige Schule, die in beiden Wettbewerben im Landesfinale vertreten war, zeigten die Jungs von Stützpunktleiter Oberstudienrat Joachim Tille, dass die Arbeit in der Schule und im Verein Früchte trägt.
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In der Wettkampfklasse II hatten die Innstädter es zunächst mit dem Vertreter aus Nordbayern, dem Gymnasium Erlenbach, zu tun. Unter Coach Stefan Wolf fingen sich die Jungs aus Oberbayern nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr gut, konnten einen 3-Punkte-Rückstand und drei Satzbälle aufholen und siegten im ersten Satz mit 26:24. Der zweite Satz schien schon genauso spannend zu werden. Diesmal aber ergriffen die Mühldorfer schneller die Initiative und ließen keine Satzbälle zu. Mit 25:22 ging der Satz doch noch leicht an das Ruperti-Gymnasium.
Im zweiten Spiel gegen das Landschulheim Kempfenhausen, in dem die meisten Bayernauswahlspieler konzentriert sind und, die 5 mal in der Woche trainieren, hatten die Mühldorfer, die nur drei Spieler, die 2-3 mal pro Woche üben, im Kader haben, natürlich keine Chance. Aber es entwickelte sich ein gutes Spiel, und so lange die Annahme klappte, kamen die Mühldorfer nach sehr guten Angriffen der beiden Außen-Annahmespieler Thomas Brandstetter und Christoph Seidl nach Zuspiel von Peter Steiglechner ganz gut ins Spiel und hielten den Vorsprung der Volleyballinternatler in Grenzen. Mit 25:16 und 25:15 ging der Sieg und bayerische Meistertitel unter den Augen von Volleyball-Landestrainer Peter Meyndt an die Starnberger. Diese fahren damit als Vertreter Bayerns zum Bundesfinale nach Berlin.
Nachdem das Ruperti-Gymnasium schon zweimal in der mit der Wettkampfklasse III - Mannschaft in Berlin war (2005 und 2009), wollten es die Jungs dieses Jahr wieder schaffen. Mit dem Gymnasium Hammelburg stand den Mühldorfer aber ein gleichwertiger Gegner gegenüber. In einem knappen und spannenden Spiel, in dem die Hammelburger ihre körperliche Unterlegenheit durch enormen Kampfgeist und das etwas sichere Spiel wettmachen konnten, siegten die Unterfranken mit 25:22 und 25:21.
Das Ergebnis zeigt, dass der Leistungsunterschied nicht groß war. Ein paar unglückliche Aktionen der Rupertianer führten zu den Punkten, die den Ausschlag gaben. Damit vertreten die Unterfranken die Farben Bayerns im Bundesfinale in Berlin. Die Mühldorfer ließen zunächst enttäuscht die Köpfe hängen, dennoch dürfen sie stolz sein, denn sie sind immerhin die zweitbeste Volleyballschulmannschaft in Bayern. |
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