Erneut sind heute rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Technik und Redaktion beim OVB-Medienhaus in Rosenheim und seinen Außenstellen in Streik getreten. Sie verleihen damit ihrer Forderung nach einem entsprechenden Tarifabschluss in den Verhandlungen Nachdruck, die heute für die Druckindustrie und morgen für die Redaktionen fortgesetzt werden.
Bisher blieben mehrere Runden ohne Ergebnis, in denen die Arbeitgeber auf deutlichen Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen bestanden haben. So sollen für die Druckindustrie die Arbeitszeiten verlängert werden.
Bei den Redakteuren soll das Einkommen in den laufenden Verträgen um rund sieben Prozent sinken, bei Neueinstellungen sogar um rund 30 Prozent.
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ver.di fordert dagegen einen Anstieg der Einkommen um vier (Redaktionen) beziehungsweise 5,5 Prozent (Druckindustrie) bei ansonsten gleichbleibenden Arbeitsbedingungen.
Die OVB-Mitarbeiter haben sich bereits in den vergangenen Wochen an den bundesweiten Streiks beteiligt, bei denen alleine rund 3000 Journalisten die Arbeit für einen oder mehrere Tage niederlegten.
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