Die Mehrgenerationenhäuser "Verein aktiver Bürger e.V." in Vaterstetten und das der Caritas in Taufkirchen wurden aus den über 600 Bewerbungen für das Aktionsprogramm II des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) für einen Bundeszuschuss in Höhe von 30.000 Euro jährlich ausgewählt. Auch Häuser in Altötting, Eching, Ingolstadt, Mühldorf und Pfaffenhofen wurden bei der Ausschreibung berücksichtigt, wie dem gestern veröffentlichten Bericht von Bundesministerin Schröder zu entnehmen ist.
"Ich freue mich sehr, dass diese Mehrgenerationenhäuser ihre wertvolle Arbeit weiterführen können. Die Häuser sind Orte der Begegnung für Menschen aller Generationen und zentrale Anlaufstelle, in denen Menschen in ihrer Nachbarschaft finden, was sie im Alltag brauchen. Von Kinderbetreuung bis hin zur Betreuung älterer Menschen schaffen sie ein neues nachbarschaftliches Miteinander.", so MdB Ewald Schurer.
Das Fortbestehen war lange ungewiss. Die schwarz-gelbe Regierung hat sich zu lange Zeit gelassen, eine Anschlussfinanzierung für das Ende 2011 auslaufende Programm vorzulegen. Zudem wurde das Bundesprogramm zusammengestrichen. Statt vormals 500 Häuser bundesweit mit 40.000 Euro jährlich zu fördern, werden nun ab 2012 nur noch 450 Einrichtungen mit 30.000 Euro pro Haus bezuschusst. MdB Ewald Schurer: "Eine nachhaltige Generationenpolitik sieht anders aus." Im Haushaltsausschuss hatte sich MdB Schurer und seine SPD-Haushaltskollegen für eine Weiterförderung der Mehrgenerationenhäuser stark gemacht und sich vehement gegen ein Kürzung in diesem wichtigen Bereich ausgesprochen. |
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