"Aus meinen Gesprächen mit Sparkassen und Genossenschaftsbanken in Erding und Ebersberg und vor allem aus meinen Bürgersprechstunden wird klar: Die Finanz- und Wirtschaftskrise der letzten drei Jahre hat viele Verbraucherinnen und Verbraucher verunsichert, wie sie ihr Erspartes anlegen können.", so Ewald Schurer, Haushaltspolitiker der SPD-Bundestagsfraktion. "Die Bundesregierung muss hier endlich Abhilfe schaffen. Denn Verbraucherschutz bedeutet auch transparente Finanzberatung."
Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich dafür ein, die alternative Honorarberatung zu stärken. Diese ist nicht bestimmten Finanzprodukten sondern nur dem Kunden verpflichtet, im Sinne eines besseren Verbraucher- und Anlegerschutzes. Da es bisher weder ein einheitliches Berufsbild, noch einen Sachkundenachweis, keine Berufshaftpflichtversicherung und keine Aufsicht gibt, legt die SPD heute dem Bundestag einen Gesetzantrag zur Stärkung der unabhängigen Honorarberatung vor. "Damit ist ein wichtiger Schritt getan. Die Sicherheit der Verbraucherinnen und Verbraucher muss endlich wieder im Mittelpunkt der Finanzberatung stehen.", so Ewald Schurer, Haushaltspolitiker der SPD-Bundestagsfraktion.
Bisher herrscht in Deutschland die provisionsbasierte Finanzberatung vor, das heißt für die gezielte Vermittlung eines bestimmten Anlageprodukts erhalten Makler eine extra Vergütung. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher glauben irrtümlich, eine Provisionsberatung sei kostenlos. Dabei sind die versteckten Kosten bei der Provisionsvermittlung teilweise enorm. Ewald Schurer: "Ausgewählte Finanzprodukte werden verstärkt zum Ziele der Gewinnmaximierung der Geldinstitute vertrieben und die Bundesregierung sieht tatenlos zu. Dieses Problem darf nicht einfach dem Markt überlassen werden." |
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