DGB und Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft rufen zur Schweigeminute
für Opfer rechtsextremistischer Gewalt auf - am 23. Februar um 12 Uhr
Erschienen am: 20.02.2012
Der DGB Bayern und die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) rufen die Bürgerinnen und Bürger in Bayern zu einer Schweigeminute für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt auf. Damit schließen sich DGB und vbw dem entsprechenden bundesweiten Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände an (sh. Anhang). Die Schweigeminute findet am Donnerstag, 23. Februar 2012, um 12 Uhr zeitgleich mit dem zentralen Staatsakt der Verfassungsorgane des Bundes für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt statt.

DGB und vbw setzen gemeinsam im stillen Gedenken an die Opfer und ihre Familien ein kraftvolles Zeichen gegen Rechtsradikalismus und Rassismus sowie für die Vielfalt und Offenheit in Bayern. Als starkes gemeinsames Signal sollen die Beschäftigten in den Betrieben und Verwaltungen eine Minute lang in ihrer Arbeit innehalten.

Für den DGB Regionsvorsitzenden Günter Zellner ist „der Kampf gegen Rechtsextremismus eine zentrale Aufgabe aller gesellschaftlichen Kräfte“. Angesichts von fünf Morden durch die rechtsextremistische NSU, die wir in Bayern zu beklagen haben, sind wir in einer besonderen Pflicht, Rechtsradikalismus und Rassismus entschieden entgegenzutreten.