[wan] Es war zu erwarten, dass es kein Spaziergang werden würde, das vorletzte Saisonspiel beim Tabellenzweiten VfL Landshut. Dessen waren sich Trainer und Mannschaft des VfL Waldkraiburg bewusst. Noch dazu fehlten mit Matthias Papert und Tobias Wethanner zwei wichtige Angreifer sowie mit Tobias Fischer ein sicherer 7-Meterschütze. Dadurch wurde auch die VfL-Abwehr geschwächt, die gleich in der Anfangsphase die klare Überlegenheit des VfL Landshut anerkennen musste.
Da konnten sich Chris Michel und Sebastian Ertl im Tor noch so bemühen, die Gastgeber nutzten die löchrige Abwehr des VfL rigoros aus und sorgten bereits nach wenigen Minuten für einen beruhigenden 8:1 Vorsprung. Im Angriff bemühte sich einmal mehr Arthur Terre, war aber meist auf sich gestellt. Mit Florian Unger stand nur ein Rückraumspieler zur Verfügung, der allerdings nur wenig in Erscheinung trat.
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Zu wenig Druck aus dem Rückraum [Foto wan] |
Auch der Versuch über die Flügel gefährlicher zu werden, verpuffte meist in der gegnerischen Deckung. So hatten die Niederbayern leichtes Spiel das Ergebnis bis zur Pause auf 16:5 zu schrauben. Nur fünf Treffer in 30 Minuten, das konnte auch die VfL-Trainer nicht zufrieden stellen. Doch wer sollte sie erzielen? Mit Beginn der zweiten Halbzeit merkte man zumindest das Bemühen der Gäste, sich nicht „abschlachten“ zu lassen. Es gab gefällige Kombinationen, die dann auch das Ergebnis erfreulicher gestalteten.
Allerdings fehlte der Druck aus dem Rückraum und ein „Reißer“ wie Tobias Wethanner, der dem Gegner Furcht einflößen hätte können. Zu brav im Angriff, ebenso auch in der Abwehr, also kaum tauglich für die Bezirksliga. So war letztlich auch der klare 32:18 Sieg des VfL Landshut mehr als verdient.
Jetzt hängt es noch davon ab, wie die Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt ihre Spiele am Wochenende gestalten. Und dann könnte der letzte Spieltag am 25. März (Heimspiel um 16.00 Uhr gegen die TG Landshut II) entscheidend werden, ob der VfL Waldkraiburg auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga zu sehen sein wird. Bis dahin hoffen die Trainer wieder mit einer kompletten Mannschaft antreten zu können.
Der VfL spielte mit Chris Michel und Sebastian Ertl (1) im Tor, Florian Unger (2), Ralph Hufnagl (1), Daniel Kick, Benedikt Ritter (2), Markus Laerm (4), Arthur Terre (6), Norbert Maros, Thomas Fraunhoffer, Sebastian Ritter (2), Andreas Schwaiger.
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