[jti] Nach der Qualifikation der U18 zu den bayerischen Meisterschaften erreichten auch die U16 und U20 dieses Ziel. Mit jeweils dem zweiten Platz bei den südbayerischen Meisterschaften in Deggendorf zeigten beide Teams, dass sie zu den besten Mannschaften in Bayern gehören. Die Trainer Günther Thomae (U16) und Jogi Tille (U20) zeigten sich sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen ihrer Schützlinge.
Die U16 spielte in ihrer Gruppe drei ungefährdete Siege ein, wobei ihre Gegner nur einmal über 10 Punkte kamen, gegen Grafing siegten sie im ersten Satz sogar mit 25:1. Auch das Halbfinale gegen Landshut, die sie schon im Gruppenspiel klar besiegt hatten, gewannen sie souverän mit 2:0 (25:8, 25:8). |
Leonhard Tille setzt sich gegen den Block der Lohhofer durch [Foto jti] |
Im Finale standen sie wieder den Gegnern vom Oberbayernfinale dem TuS Fürstenfeldbruck gegenüber. Und wieder entwickelte sich ein spannendes Spiel. Zu Beginn konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen, doch wie schon letztes Mal waren es ein paar Ungenauigkeiten in der Annahme und im Zuspiel, sowie eine wirklich starke Leistung der Brucker in der Abwehr gegen die wuchtigen Angriffe besonders von Johannes Tille und Lukas Laszlo-Lehni, die das Spiel zugunsten der Gegner kippen ließen. So ging der Meistertitel mit 2:0 (25:19, 25:18) an die Fürstenfeldbrucker.
Bei der U20 ging es schon in der Gruppenphase deutlich ausgeglichener zu. Zwar hatte der SV Lohhof in seiner Gruppe keine starken Gegner und wurde souverän Gruppensieger, doch in der Gruppe mit dem TSV Mühldorf, dem TV Bad Tölz, dem TV Kaufbeuren und dem Gastgeber TSV Deggendorf ging es deutlich knapper zu. So erreichten schließlich aus dieser Gruppe der TSV Mühldorf gegen den TV Bad Tölz und der TSV Deggendorf gegen den SV Lohhof das Halbfinale. Die Lohhofer zogen nach einem klarem 25:12 und 25:17 in das Finale ein. Die Mühldorfer taten sich gegen die Tölzer deutlich schwerer.
Der erste Satz ging in die Verlängerung und hier konnte sich schließlich der TSV Mühldorf mit 27:25 durchsetzen. Der gegnerische Trainer Mirko Panev sah im ersten Satz den Unterschied in der hervorragenden Abwehrleistung des Mühldorfers Leonhard Tille, der nahezu fast unerreichbar abgefälschte Bälle des Gegners noch erhechtete. Im zweiten Satz lief dann des Spiel der Innstädter wesentlich besser. Die Aufschläge kamen schärfer, die Annahme verbesserte sich, das Zuspiel lief präziser und variabler und die Angreifer konnten genauer und schärfer in das gegnerische Feld schlagen. Dieser Satz ging mit 25:19 an Mühldorf.
Im Finale entwickelte sich das beste Spiel des Turniers. Der SV Lohhof mit drei Spieler, die schon in der zweiten Bundesliga als Stammspieler aktiv sind gegen der TSV Mühldorf, mit nur einem Spieler des älteren Jahrgangs 93 (Severin Bienek) auf dem Feld. Die anderen Spieler sind entweder Jahrgang 95 (Leonhard Tille, Thomas Brandstetter und Michael Zierhut) oder sogar Jahrgang 96 (Maxi Horn und Hauke Ferch). In dem hochklassigem Spiel ging es knapp zu. So konnten die Lohhofer erst nach zwei Annahmefehlern der Mühldorfer den ersten Satz mit 25:20 gewinnen.
Im zweiten Satz hielten die Innstädter bis zum 17:16 immer einen Ein-Punkte-Vorsprung, doch vier Aufschlagfehler in Folge machte es den Gegner doch sehr leicht den Rückstand auszugleichen und selbst in Führung zu gehen. Schließlich ging der Satz knapp mit 25:21 an die Lohhofer. Damit haben sich beide Mannschaften und der TSV Deggendorf für die bayerischen Meisterschaften qualifiziert.
|