[wan] Es stand bereits vor Ende der vergangenen Saison fest: das Trainergespann Axel Selent/Ingo Becker wird die Waldkraiburger Handballer in der neuen Saison nicht mehr betreuen. Sie hatten sich das Ziel gesetzt die Bezirksliga zu halten, was dann auch mit einem guten Mittelplatz gelang. Also eine günstige Ausgangsposition für das neue Trainerduo, das nach einigen Gesprächen für den Herrenbereich verpflichtet werden konnte.
Mit Manfred Rudolf und Holger Becker werden erneut zwei Waldkraiburger Eigengewächse verantwortlich zeichnen für den sportlichen Erfolg der Handballer. Manfred Rudolf, der von den Schülern bis zu den Alten Herren alle Altersgruppen beim VfL durchlaufen hatte, beendete im Jahre 2000 seine aktive Handballerlaufbahn.
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Holger Becker (Links) und Manfred Rudolf (rechts) als neue Handballtrainer beim VfL Waldkraiburg [Foto wan] |
Nach einer kurzen Pause war der 49-jährige von 2002 – 2010 im Trainerteam des TV Altötting tätig, dort sogar ein Jahr mit Holger Becker. Er besitzt Bezirksoberliga- und Bezirksligaerfahrung und wird mit seinem Partner auf der Bank das optimale von der jungen VfL-Truppe herausholen wollen. Der Klassenerhalt ist das mindeste, doch sollten die jungen Spieler behutsam auf größere Ziele vorbereitet werden.
Wichtig ist auf alle Fälle eine gute Vorbereitung aller Spieler für die erste und die zweite Herrenmannschaft. Der zweite Mann an Bord, Holger Becker, von der Jugend an bis 1990 beim VfL, machte im Jahre 1990 einen Kurztrip in die Oberliga zum TSV Simbach. Von 1991 bis zum Jahre 2000 war er Spieler- und Jugendtrainer in Waldkraiburg.
Danach wechselte er für drei Jahre als Spieler- und Jugendtrainer zum TV Altötting. Ab 2004 betreute er für zwei Jahre die VfL-Damen, dann ein Jahr die zweite Herrenmannschaft des VfL. Seit 2009 ist er dort im Bereich der männlichen B- und A-Jugend tätig. Unter anderem hatte er im Jahre 1997 als Spieler maßgeblichen Anteil am Aufstieg der Waldkraiburger Männer in die damalige Bayernliga.
Der 48-jährige, der übrigens auch ein exzellenter Allroundsportler ist, hat den Vorteil, dass er den Großteil der Spieler bereits aus seinen bisherigen Aufgaben als Trainer kennt. Er hofft, mit Manfred Rudolf und den jungen Spielern einen guten Platz in der Bezirksliga belegen zu können, um spätestens im zweiten Jahr die Bezirksoberligareife zu erreichen. Die zweite Mannschaft sollte als Unterbau dienen und wird erstmals seit einigen Jahren wieder ins Rennen geschickt. |
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