MdB Stephan Mayer: Inklusion muss Realität werden -
Anita Donaubauer bei "Menschen mit Behinderung im Deutschen Bundestag"
Erschienen am: 11.12.2012
Mühldorf/Berlin/Berlin.(gö) Anita Donaubauer war Gast der zweitägigen Veranstaltung "Menschen mit Behinderung im Deutschen Bundestag." Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer hatte die Mühldorferin für die Tagung nominiert, die zum ersten Mal stattgefunden hat.

Die Veranstaltung `Menschen mit Behinderung im Deutschen Bundestag` soll einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der UN-Behindertenkonvention leisten. Grundlegend für diese Konvention ist der Gedanke der Dazugehörigkeit (Inklusion). Inklusion umzusetzen bedeutet, dass es keinen Unterschied machen darf, ob man mit oder ohne eine Behinderung seinen Alltag bestreitet. Jeder Mensch soll selbstbestimmt leben können.

Stephan Mayer: " Wir Abgeordnete wollten den fast 300 Menschen, die nach Berlin gekommen sind, nicht erklären, wie Inklusion funktioniert. Wir wollen vielmehr von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erfahren, wie sie mit ihrer Behinderung im Alltag leben und was gegebenenfalls noch verbessert werden muss, damit Inklusion in Deutschland Realität wird.
Zusammentreffen mit dem Behindertenbeauftragten der Bundesregierung Hubert Hüppe. V.l.n.r.: Anita Donaubauer, Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer sowie der Beauftragte.

Zusammentreffen mit dem Behindertenbeauftragten der Bundesregierung Hubert Hüppe. V.l.n.r.: Anita Donaubauer, Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer sowie der Beauftragte.

Aus diesem Erfahrungsschatz leiten wir die weiteren politischen Schritte ab."

Anita Donaubauer fasste ihre Eindrücke wie folgt zusammen:"Die Veranstaltung selbst fand ich wichtig und richtungweisend. Jede Gruppe der Menschen mit Behinderungen hatte jedoch dem Behinderungsbild entsprechend eine andere Zielvorstellung. Das gestaltete die Diskussionen interessant, machte jedoch die Findung eines Konsenses schwierig. Trotzdem gelang es. Von Seiten der Politik wünsche ich mir bei der nächsten Veranstaltung mehr Aufmerksamkeit."