MÜHLDORF AM INN. Zwei falsche 100-Euro-Scheine tauchten in letzter Zeit in der Region auf. Die Mühldorfer Kriminalpolizei fahndet jetzt nach den Tätern und warnt vor weiteren Betrugsfällen.
Der Mitarbeiterin eines Mühldorfer Spielcasinos fiel am Abend des 24. Mai 2013 auf, dass sie wohl einen falschen Hunderter in der Kasse hatte. Die Polizei wurde jedoch erst drei Tage später verständigt. Als Täter kommt ein etwa 40-jähriger Mann in Betracht, über den leider keinerlei Beschreibung vorliegt.
Zu einem zweiten Fall kam es am Mittwoch, 05.06.2013, zwischen 17.00 und 18.00 Uhr, an einem Imbissstand in Mühldorf. Nachdem sich dort ein etwa 17-Jähriger zunächst ein Getränk gekauft hatte, bat er die Kassiererin noch um Wechslung eines 100 €-Scheines. Kurz nachdem der junge Mann mit einem Fahrrad davongefahren war, fiel die Fälschung auf.
Der junge Mann wird als ca. 17 Jahre alt, schlank, etwa 170 cm groß, mit schwarzen dunklen Haaren beschrieben. Er trug eine grau-grüne Jacke.
In beiden Fällen handelt es sich bei den Fälschungen um Farbkopien echter Hunderter. Die Farbgebung stimmt weitestgehend, jedoch sind Unterschiede beim Papier spürbar und bei etwas genauerer Betrachtung auch Fehler in der Kopie. So sind Teile des sonst bedruckten Bereiches abgeschnitten.
Die Ermittler der Kripo Mühldorf suchen jetzt nach Zeugen, die sachdienliche Angaben in diesen Fällen machen können oder die möglicherweise selbst Opfer der Geldfälscher wurden. Hinweise bitte an die Kriminalpolizeistation Mühldorf unter Tel. 08631 / 36730 oder an jede andere Polizeidienststelle.
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Die Kriminalpolizei warnt:
Echter Geldschein oder plumpe Fälschung? Immer wieder werden "Blüten" in Umlauf gebracht, die den echten Banknoten auf den ersten Blick täuschend ähnlich sehen. Und: Falschgeld kann überall angeboten werden. Zum Beispiel an der Haustür, im Gedränge an der Kaufhauskasse oder am Fahrkartenschalter. Der wichtigste Komplize vieler Geldbetrüger ist die Leichtgläubigkeit ihrer Opfer. Opfer werden kann tatsächlich jeder. Deshalb ist es buchstäblich bare Münze wert, rechtzeitig seinen Blick zu schärfen. Denken Sie daran: manche "Blüten" können Sie richtig teuer zu stehen kommen. Denn wenn Sie Falschgeld entgegennehmen und dies zu spät bemerken, haben Sie gleich den doppelten Schaden. Sie bekommen keine Entschädigung und machen sich - wenn Sie das Falschgeld weitergeben – überdies sogar noch strafbar.
Hier erfahren Sie, wie sie Falschgeld erkennen können: Informationen und Tipps der Polizeilichen Kriminalprävention (www.polizei-beratung.de)
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