Claudia Heinrich wechselt in die UWG-Fraktion
Erschienen am: 03.08.2013
Eben erhielten wir vom Vorsitzenden der Stadtratsfraktion der UWG - Markus Saller - folgende Mitteilung:

Die parteilose Stadträtin Claudia Heinrich hat am gestrigen Mittwoch ihren Austritt aus der SPD-Stadtratsfraktion erklärt und ihren Wechsel zur UWG bekanntgegeben.

Die UWG-Fraktion hat Frau Heinrich ebenfalls gestern durch einstimmigen Beschluss als neues Mitglied aufgnommen.

Claudia Heinrich: „Ich blicke mit Freude und Dankbarkeit auf die Arbeit innerhalb der SPD Fraktion zurück, kann mich aber dauerhaft nicht mit einer stets präsenten Partei politischen Ideologie anfreunden. Ich bin mir sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger, die mich gewählt haben und mich keinen, diesen Schritt nachvollziehen können, weswegen ich auch mein Mandat behalten werde.

Die Entwicklung der Stadt Mühldorf a. Inn liegt mir sehr am Herzen. Die Mitgliedschaft in der UWG bietet mir die Möglichkeit, mich kommunalpolitisch ohne Partei im Hintergrund zu engagieren.“ Der Fraktionssprecher der UWG, Markus Saller, meint hierzu: „Wir heißen Claudia Heinrich in unserer Fraktion herzlich willkommen und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.“

So weit die Mitteilung von Markus Saller.


Claudia Heinrich

Claudia Heinrich hatte schon vor der Wahl 2008 versucht, auf der Liste verschiedener Gruppierung für die Wahl zum Stadtrat aufgestellt zu werden. Die SPD gab ihr schließlich die Chance, wo sie zunächst nur auf einen Nachrücker-Platz gewählt wurde. Erst durch den Rückzug von Werner Groß rückte sie in den Stadtrat nach.

Nun stellen sich viele Fragen:

Wußte Claudia Heinrich wirklich nicht, worauf sie sich einläßt? Um so mehr, als ihr Ehemann bis zu den letzten Neuwahlen Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Mühldorf war und sie den "Betrieb" in der Partei kennen mußte?
Hat Claudia Heinrich die Kandidatur auf der Liste der SPD von vornherein nur als Sprungbrett in den Stadtrat genutzt? nachdem sie vorher bei anderen "abgeblitzt" war?
Haben die Verantwortlichen der SPD das nicht durchschaut obwohl sie es gewußt haben mußten?
Was sagen die Wähler zu solchem Verhalten?

Jedenfalls sind wir neugierig auf die Reaktion des Ortsvorstandes der SPD und der Fraktionsvorsitzenden und Bürgermeisterkandidatiin der SPD, Marianne Zollner.